Title | : | Incidences |
Author | : | |
Rating | : | |
ISBN | : | 2070122123 |
ISBN-10 | : | 9782070122127 |
Language | : | French |
Format Type | : | Broché |
Number of Pages | : | 240 |
Publication | : | First published January 1, 2010 |
Au petit matin, son goût prononcé pour les jeunes élèves de son cours d'écriture va soudain lui passer.
À cause des routes de montagne ? Du néo-conservatisme ambiant ? Des crises de sa sœur ? Ou plutôt du charme des femmes mariées ? Marc ne saurait dire. Du moins, pour le moment...
Incidences Reviews
-
Vielleicht sollte man keine Rezensionen zu Autoren, Musikern oder Filmemachern schreiben, die man verehrt, denen man einiges verdankt, die einen begleitet haben. Vielleicht kann man nie neutral genug sein, um dann nicht eben doch seiner Enttäuschung Ausdruck zu verleihen, wenn das Idol seine Kraft verliert oder schlichtweg etwas anderes ausprobieren will.
Philippe Djian schrieb in den 80er Jahren BETTY BLUE und schuf damit ein Buch, das für die heute 45-55jährigen zum Kultbuch avancierte, eine Generation prägte, wie früher Marguerite Duras oder auch Sartre mit seiner Existenzialphilosophie. Djian erzählte etwas anderes: Er erzählte davon, wie man weitermacht nach den großen Erzählungen (nicht umsonst fällt sein Schreiben in die Hochphase dessen, was man „Postmoderne“ nannte, begann er seine Erzählungen kurz, nachdem Lyotard uns allen erklärt hatte, daß es die „großen Erzählungen“ nicht mehr gäbe), wie man nach den Idealen und dem Verrat an selbigen weitermacht, wie es weitergeht, wenn die Birne qualmt von all den Drogen und man aufwacht und der Morgen graut. Und davon erzählte er mit einer Verve und dennoch auch einer Lakonie, daß es eine Freude war.
Vielleicht hätte er dann aufhören sollen. Oder wir hätten aufhören sollen, ihn zu lesen. Denn auch Philippe Djian wird älter und man fragte sich die vergangenen 20 Jahre: Wie will er uns davon erzählen? Vom Altern und vom Verlust? Das tat er dann, indem seine Helden nicht mehr unterwegs, sondern (inklusive meist gescheiterter Familienverhältnisse) irgendwo seßhaft geworden waren. Das waren dann genervte Männer, die versuchten, ihre (sexuelle) Würde zu bewahren, Mütter, die sich nicht damit abfinden wollten und konnten, Mütter zu sein und Töchter, die mal ihren Müttern nacheifern, mal genau das Gegenteil sein wollten. Man konnte sich auch mit diesem Personal anfreunden.
Nun aber – ähnlich wie in SIRENEN und SCHWARZE TAGE, WEISSE NÄCHTE oder auch seiner sechsteiligen „Soap Opera“ DOGGY BAG – greift er auf das Repertoire der geschlossenen und an Spannungsromanen geschulten Erzählung zurück. Ein mit seiner Schwester abgeschieden im Wald lebender Dozent für „Creative Writing“ verlustiert sich regelmäßig mit verschiedenen Studentinnen. Eines Morgens liegt eine davon tot in seinem Bett. Was macht man da? Um Schwierigkeiten zu vermeiden, läßt dieser Mann – Marc – die Leiche einfach in einer nur ihm bekannten Erdspalte im Gebirge verschwinden. Auf diese greift er im Laufe der Handlung noch einige Male zurück. Nun heftet sich einerseits die Mutter der „verschwundenen“ Studentin an seine Fersen (und er, Marc, mag es kaum glauben: er verliebt sich), desgleichen aber auch die vollkommen untalentierte aber willige Studentin Annie, deren Vater ein örtlicher Gangsterboss ist, wie Marc schmerzlich feststellen darf. Djian treibt diese Versuchsanordnung bis zum Äußersten. Das Verhältnis Marcs zu seiner Schwester (inzestuös), deren gemeinsame Vergangenheit mit einer offenbar seelisch schwer erkrankten Mutter und einem hilflosen Vater, Marcs Versuche, sich gegen seinen Referatsleiter zu wehren, welcher zugleich Marcs Schwester begehrt – dies sind die Ingredienzien dieses literarischen Rezepts.
Sicher – Djian läßt uns nicht mehr an all den säuischen Schweinereien teilnehmen, wie einstmals. Auch gelingen ihm nicht mehr diese Bilder, die einen Roman wie BETTY BLUE oder auch die beiden Nachfolger VERRATEN UND VERKAUFT und RÜCKGRAT zu etwas so Besonderem machten – seien es die Zeitungen, die „morgens aus dem Norden und mittags aus dem Süden angeweht kommen und die alle den gleichen Sche…. erzählen und wir sitzen mitten drin“, sei es diese Fähigkeit, aus Alltäglichkeiten wie dem Kochen eines Chilis oder dem Öffnen einer Bierflasche an der Tischkante ein Abenteurer zu machen. Aber dennoch hat man es hier mit dem Djian-Sound zu tun. Er versteckt Wesentliches zwischen den Zeilen, manchmal präsentiert er einem immer noch Szenisches, was man erst gar nicht glauben mag (besonders eine Stelle gleich zu Beginn, als Marc neben der toten Studentin hockt und eine Erektion bekommt, aus „Zeitmangel“ jedoch von „Weiterem“ absieht) usw. Doch kommt diesmal zweierlei hinzu, das für Djian nicht gänzlich untypisch, jedoch eher ungewöhnlich ist: ein offen ausgespielter Humor einerseits, ein echtes und tödliches und endgültiges Drama andererseits. Diese Geschichte geht den „ganzen Weg“ und sie geht ihn konsequent.
Auf gewisse Weise könnte man sagen, daß man es hier mit Djians erstem Horrorroman zu tun hat. Denn dieser Marc ist ein sensibles Monster, ein „Biest“, das sich seiner „Biestigkeit“ nur eingeschränkt bewußt ist. Und das, was um ihn herum passiert und was er entfacht, ist schlichtweg monströs. Nur erzählt Djian es nicht auf die einem Schauerroman angemessene Art und Weise. Er erzählt es eben auf die Djinaweise. Und die läßt einen immer erst beim zweiten Nachlesen erschauern.
Vielleicht sollte man seinen Idolen nur begrenzt folgen. Philippe Djian bemüht sich, seinen Stil, der ihm ja immer derart wichtig war, auch hinüber zu retten in den Bereich des Altersschreibens. Man kann ihm nur zurufen: Weiter so! Das ist schon in sich stimmig und es leuchtet und es macht Laune, das zu lesen. Es ist vielleicht nicht mehr ganz so relevant, nicht mehr so zwingend, wie es das vor 25 und mehr Jahren gewesen ist. So what? Es macht Spaß, das zu lesen. Dann ist es eben gute und manchmal tiefgründige Unterhaltung. Wer uns drei solche Romane wie BETTY BLUE und seine Nachfolger geschenkt hat, hat durchaus das Recht, auf seine alten (älteren) Tage etwas zur Ruhe zu kommen und seinen so lang erprobten Stil auch an vermeintlichem Genre/Spannungsliteratur auszuprobieren.
Warum denn nicht? -
Un professeur de creative writing (atelier d'écriture) un peu coureur a la fâcheuse habitude de céder aux avances de ses jolies élèves. Il ne s'explique pas vraiment l'attrait qu'il exerce auprès de cette population, mais entend bien en profiter puisque cette chance lui est donnée. Tout n'allait pas si mal jusqu'au jour où ...
Sous ses aspects de thriller, ce roman de Djian aborde les problèmes de l'enfance et de ses blessures qui ne se referment jamais. Les femmes sont omniprésentes dans ce livre, il n'y a pas que les jeunes étudiantes, mais aussi et surtout la mère et la soeur. On comprend alors que ces deux personnes sont à l'origine de son comportement vis-à-vis des femmes. Ce roman est auréolé de mystère a bien des égards, mystère qui est symbolisé par la présence troublante de la forêt.
Bien ficelé, bien écrit, je n'ai pas grand-chose à reprocher à ce roman. Et pourtant, je ne suis pas complètement convaincu. Le parallèle entre les traumatismes de l'enfance et le comportement de l'adulte m'a paru un peu trop évident, un peu trop présent, presque caricatural. L'atmosphère pesante parfois malsaine peut aussi déranger au bout d'un certain temps, mais ça c'est voulu.
P.-S.: Je déconseille ce livre aux personnes tout juste sevrées de la cigarette — encore plus aux ex-amateurs de Winston — tant il en est fait l'éloge. Je n'ai pas vu l'adaption de ce livre au cinéma (L'amour est un crime parfait), juste la bande annonce. Ouf, ils ne les ont pas remplacées par des sucettes — j'ai quand même vu une cigarette électronique !
P.-P.-S.: Ils ont dû bien rigoler lorsqu'ils ont trouvé la couverture du livre de poche. Elle est assez évocatrice à plus d'un titre.
http://www.aubonroman.com/2013/12/inc... -
The only reason I gave this book two stars was for the intriguing premise and some good writing aspects.
Otherwise, I hated this book. I had to force myself to finish it because it was so short. Even then I ended up skimming the last chapter and I've NEVER skimmed through a book before.
From the summary and the mention of existentialism, I thought this book might be a sort of updated version of The Stranger by Albert Camus. Yet in The Stranger all of the main character's actions come to back to haunt him. This never happened to Marc, the main character in Consequences.
After the first chapter in which one of his students ends up dead in Marc's bed and he disposes of her body, we never get an answer as to how she dies. Instead, much of the book is focused on Marc and his sexual encounters with everyone from other students to the mother of the dead student to his own sister. Yeah. Ew.
There is some mention of Marc and his sister's traumatic childhood which has led them to behave the way that they do and Marc does have an epiphany in regards to having relationships with students vs. older women. But I gave up caring by then because he was being such a man whore. I think this book could have been a lot better if there was more of a balance between Marc's life and the investigation of Barbara's death, which is pretty much forgotten about after the first few chapters. I sensed that the author was going for some deeper meaning to it all of Marc's relationships but it was all so disjointed and slow that I didn't care by the end. -
Despicable as the main character, this is a brilliant portrait of a narcissistic man devoid of any sense of personal responsibility or moral obligation to society. He only views the world as it affects him, and this leads him to commit deplorable and shocking acts. He does so without remorse or a bothered conscience. However, we are gradually given glimpses into his and his sister's horrific upbringing, which helps to explain, at least in part, why he has become the man he is. A wonderful character study and amazing suspense, from beginning to end. Brilliant.
-
This book was a wonderful, slow burn – it started out a bit ordinary, but bit by bit, the protagonist and his past were revealed, and the course of his future became inevitable. Initially, I thought the book would be a mild diversion, nothing special, but something just a bit more interesting than the usual. I was also intrigued that it was translated from the French (which is only obvious in a few telltale places). But the story became truly incredible in a very well paced Bolero sort of way – building inexorably. The story-telling was first-rate, with inference and innuendo instead of in-your-face revelations. In so many places I was thinking, "Is that what I think it is...or are they really trying to say that....ew
www...really?" Initially, you feel some empathy for the protagonist, a college literature professor in southern France. Yes, he's a womanizer, but he seems to have had a tough time in early life, so let's forgive him some faults. But slowly, very slowly, it's revealed that these are more than simple faults and what he tries to excuse away is totally inexcusable. Sort of along the lines of the Girl with the Dragon Tattoo with a touch of Hitchcock and maybe even a bit of Stephen King, this book is well worth reading for the not-faint-of-heart. -
The main character is really despicable. He deserved far worst then he got in the end. The story develops well but the translation from the French seemed a little flat and may lack something (lost in translation or just not there). I don't think it is worth reading. I have not read anything else by this bestselling French Author and I'm not sure I will.
-
Can we blame it on the translation? I'm not so sure.
This book seemed like random sentences strung together. There was no character development or plot. All I know is the main character and his creepy, incestual sister smoked a lot of cigarettes. -
I was intrigued to read this book, which the cover describes as an existential thriller. I've read very few modern French authors. I found it extremely tedious. In about 180 pages, there must be 80 descriptions of smoking and 30 of sex, all of it dull as toast. It ends with a bang.
-
Ce roman parle d'un professeur qui est un séducteur en série de ses jeunes étudiantes. Après la mort de l'une d'elles, il cache le corps et le suspense commence. Nous apprenons des détails sur les abus qu'il a subis dans son enfance. D'accord, nous avons un motif pour sa folie et sa prédations. Mais le reste du roman n'offre aucune satisfaction dramatique. Nous voyons à travers ses yeux comment il succombe aux rapports sexuels plus pervers et aux folies plus profondes.
D'habitude je ne finis pas les livres que je n'aime pas. La vie est trop courte et il y a trop de livres. Dans ce cas j'ai poursuivi. J'espérais que ce livre deviendrait un roman à suspense, mais le dénouement est décevant. Incidences est une longue description psychologique et ennuyante. -
The main character meanders aimlessly; so does this novel. The main character is a selfish bore. Don't care about him. Don't care about the book.
-
DNF after first half, something about this book intrigued me, but I was also constantly annoyed and weirded out by the MC. While I think that was intended by the author it just really wasn’t for me.
-
Größte Zeitverschwendung
-
dnf when the incest started which means I read the entire plot in the first 10 pages and like 100+ more pages of monologues
I know reading translated works is important but this wasn’t it for me -
Un libro que trata la violencia como Rosales en el cine. Y cuando lo acabas quieres más.
-
Ever since a book blogger reviewed Incidences I knew I would love it, and it didn't disappoint me. I went through a year of reading apathy in 2014 and I cheated by watching the movie, but like metal to magnet, I went back to the book.
This is my third Djian and I can safely say that I always sympathize with the protagonist, nonconventional, marginal and distorted as he or she may be, I always end up liking them.
In this, he is very much like Simenon: comprendre et ne pas juger. (thou shall not judge). Djian also resembles Simenon in his description of the environment surrounding the protagonist: in frequent scenes the internal monologue of the protagonist takes a break to describe the road, rabbits, clouds, water... which makes him closer to us; we identify with him, even if he just finishing rolling the body of a girl who was found mysteriously dead after a night of sex.
There is nothing earth shattering in the book, as some reviewers have used this to criticize Djian, but how many earth shattering events do we go through in our daily lives?
Clarifications of mysterious events or characters are revealed in light touches, a word here or a phrase loosely hanging at the end of a paragraph, nothing crude, or bright elucidations of what the reader already has guessed.
In the end, I think (in retrospect) that the movie did justice to the book, not with regards to the plot, but with regards to the perspective adopted in capturing each scene: the narrator is not the protagonist, but there is a blurring between the two in the book, which I find was faithfully maintained in the movie. -
Incidences, Philippe Dijan
Incidences, c'est l'histoire d'un professeur de lettres universitaire dont le goût prononcé pour ses étudiantes va le plonger dans un profond marasme. Charmeur malgré un portrait peu avenant (la fameuse Fiat 500, le don de fumer comme un sapeur), Marc raconte la médiocrité de ses élèves, sa rivalité avec son collègue qui tourne un peu trop autour de sa sœur et ses jeunes conquêtes...jusqu'au jour où tout bascule.
Un personnage froid, déroutant par ses rapports avec sa sœur et dont l'introspection dévoile finalement un très fragile équilibre mis à mal. C'est là-dessus que l'auteur brode, se plaisant à regarder son héros se débattre dans cette enquête policière dont il est le suspect. Son appétit sexuel quelque peu morbide, sa phobie de l'écriture révèle la complexité du personnage qui se distille au fil du récit. La première partie se lit sans faim, très bien amenée, avec un humour cynique qui transparait dans l'écriture. La suite est moins prenante, mais on suit tout de même les péripéties de ce héros, jusqu'au retournement final.
Bref, sec et efficace, on ressort de cette lecture un peu sonnée. -
Marc, a literature professor in rural France, has been having a series if secret affairs with his students until he awakes one morning to find his latest conquest dead in bed next to him with no memory of what happened. He disposes of her body and tries to get back to his life of teaching, college politics, womanizing, and an oddly close relationship with his sister. Except the consequences of his actions take an unexpected turn when the dead student's stepmother seeks him out and he finds himself experiencing a new feeling for the first time.
Marc is a thoroughly unlikable and unsympathetic character, but the suspense and writing held my attention to the very end. Djian does a nice job of slowly revealing Marc's complicated history and building tension as Marc's choices begin to narrow his options and he faces increased scrutiny from his sister, his department head, and the police. -
I frequently find translations of foreign bestsellers to be less than satisfying, but this book was well translated and the plot was reasonably engaging. The themes were somewhat dark. The ending is startling, and rather abrupt, but fulfilled the title theme in a fitting fashion.
-
Une fin étonnante, du pur Djian
-
Djian commence à fatiguer
-
I had a very hard time getting into this book. There was just not enough action to draw me in.
-
c'est long, c'est long.... répétitif... le seul point positif est l'écriture... qui m'a qaund même lassée... mon premier Dijan. Je ne sais pas si je vais récidiver
-
J'ai pas été jusqu'au bout. Pourquoi :
- le suspense en bois sur le corps de l'étudiante et la mère de l'étudiante qui vont forcément entrer en contact à un moment ou à un autre.
- Les dialogues : bof, bof
- j'espérais vaguement un personnage différent du personnage habituel chez Djian : c'est pas pour cette fois-ci.