‎ Apfelblütenjahre by Katrin Tempel


‎ Apfelblütenjahre
Title : ‎ Apfelblütenjahre
Author :
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ISBN : 3492062695
ISBN-10 : 9783492062695
Language : German
Format Type : Paperback
Number of Pages : 400
Publication : Published September 1, 2021

Der Duft von Apfelblüten und der Traum von Heimat ...

Die erfolgreiche Bestsellerautorin Katrin Tempel erzählt in ihrem neuen atmosphärischen Generationenroman von drei starken Frauen, die im Schatten einer blühenden Apfelplantage nach Freiheit, Liebe und Heimat suchen.

Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt die amerikanische Modedesignerin Karen auf die elterliche Apfelplantage in der Pfalz zurück, um dort das Erbe zu regeln und die letzten alten Bäume zu roden. Dabei werden nicht nur Erinnerungen an ihre eigene bewegte Jugend wach, sondern auch an ihre freiheitsliebende Mutter und ihre Großmutter, die am Ende des Zweiten Weltkrieges mit ein paar kleinen Apfelreisern die Zukunft ihrer Familie vorbestimmte. Als Karen dann auch noch ihre alte Jugendliebe wiedersieht, kann sie sich bald vorstellen, vielleicht doch zu bleiben und nicht nur die alte Apfelplantage wieder aufblühen zu lassen.


‎ Apfelblütenjahre Reviews


  • tansmariechen

    Nach vielen Jahren in den USA kommt Modedesignerin Karen zurück auf die Apfelgut ihrer Familie. Ihre Mutter Luzie ist tot, ihr Vater Matthias ist dement. Während Karen beginnt, den Nachlass zu regeln, werden ihre Erinnerungen wach. Sie erinnert sich an ihre bewegende Jugend, an ihre freiheitsliebende Mutter Luzie und an ihre Großmutter Marie, die 1944 mit 3 Kindern die Flucht aus Ostpreußen antrat. Im Gepäck ein paar Apfelreiser, mit denen sie den Grundstock für die Apfelplantage der Familie legte...
    Den Roman “Apfelblütenjahre” hat Katrin Tempel am 1. September 2021 herausgebracht. Das Cover ist in den Farben der Natur gehalten und zeigt Marie auf ihrem Apfelgut. Das Taschenbuch ist geriffelt, fühlt sich wertig an. Mit seinen 400 Seiten liegt es gut in der Hand und ist in 5 Teile und mehrere Kapitel gegliedert.
    Mit ruhigen Worten und in einer angenehm zu lesenden Art und Weise erzählt uns die Autorin in einem modernen Generationenroman, wie Marie mit ihren 3 Töchtern 1944 die Vertreibung aus Ostpreußen meistert und in der Pfalz den Aufbau einer Apfelplantage mit Hilfe ein paar Apfelreisern aus der Heimat in Angriff nimmt. Mich hat Marie beeindruckt. Ihr Schicksal hat mich berührt. Marie zögert nicht, zaudert nicht und jammert nicht. Marie arbeitet. Von früh bis spät. Wenn das nicht reicht, dann arbeitet sie eben noch mehr. Positiv zu erwähnen ist, dass Frau Tempel das Leben auf einem Apfelgut realistisch beschrieben hat und auch die Nachteile und die Angst vor einem Totalausfall der Ernte nicht außer acht lässt. Besonders gut gefallen hat mir die Geschichte mit dem Korbiniansapfel. Maries Tochter Luzie leidet unter ihrer starken Mutter, die Menschen nur anhand ihrer Arbeitsleistung beurteilt und dem Hamsterrad der Arbeit auf dem Apfelgut. Freiheitsliebend wie sie ist, bricht sie aus und kehrt nach einem rebellischen Sommer in München schwanger auf das Apfelgut zurück. Karen wird geboren und wächst in den 80-er Jahren auf. Sie ist aktiv in der Ökobewegung und hat den Unternehmergeist ihrer Großmutter Marie geerbt. Nach dem Supergau in Tschernobyl tritt sie die Flucht aus Deutschland an, geht in die USA und wird Modedesignerin.
    Alle 3 Frauen haben eines gemeinsam: Sie haben starke Persönlichkeiten und es macht Spaß ihren Entwicklungen in diesem Buch zu folgen, mit ihnen zu leben, zu leiden und zu lieben. Ihre Handlungen sind nachvollziehbar. Es spricht für die Autorin, dass sie die Atmosphäre der jeweiligen Jahre mit nur wenigen Worten und einigen sehr schönen Bildern eingefangen hat.
    Mit diesem Buch habe ich viele spannende Lesestunden verbracht. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung für alle aus, die Lust auf eine Familiengeschichte mit 3 starken Frauen, einem Apfelgut und einem Ausflug in die deutsche Geschichte von 1944 bis heute haben.

  • Muisjemama

    Die Idee an sich war gut, der Aufbau ebenfalls. Allerdings gefiel mir der Schreibstil nicht, der die Charaktere flach, nüchtern und unsympathisch hat wirken lassen. Zudem war einer der drei Erzählstränge arg an den Haaren herbeigezogen.