Marcel Proust: Essay by Ernst Robert Curtius


Marcel Proust: Essay
Title : Marcel Proust: Essay
Author :
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ISBN : -
ISBN-10 : 9783895614125
Language : German
Format Type : Hardcover
Number of Pages : 178
Publication : First published February 1, 1985

La storia della ricezione dell'opera di Proust inizia in Europa con il saggio scritto tra il 1922 e il 1925 da E.R. Curtius, il grande critico letto dagli scrittori suoi contemporanei, ma noto più per la sua opera di studioso, di erudito e filologo che per la sua pungente modernità di critico militante. A questo unico contemporaneo tedesco, a cui inviava il suo "Sodome et Gomorrhe", Marcel Proust scriveva nel 1922 una delle ultime lettere prima della morte per ringraziarlo delle sue pagine in cui si ritrovava "citato in maniera così ingegnosa". Uscito nel 1928 in traduzione francese e nel 1930 in edizione inglese, questo saggio, che nulla ha perduto della sua attualità, raro per le intuizioni analitiche trasformate in lucidità teorica, rivelava per la prima volta al pubblico europeo, in anni in cui non era ancora conclusa la pubblicazione della "Recherche", la tecnica narrativa e il sottile nesso fra metafore e figure delle pagine proustiane.


Marcel Proust: Essay Reviews


  • Kathrin (la_chienne)

    (Erster) Essay über die Bedeutung des Proustschen Werks für die moderne Literatur.
    Ich habe das Buch mit großem Gewinn gelesen.

  • Jan

    Ich mag Proust ja nicht. Seine Prosa empfinde ich als nervöse, barocke Geschwätzigkeit, als Versuch, Unsagbares mit zahllosen Adjektiven zu versehen und es so erfahrbar zu machen. Ein Versuch, der in meinen Augen scheitern muß und für mich ein literarisches Spiegelbild dessen darstellt, was Henry van de Velde in seinem Essay "Amo" an den Architekten seiner Zeit so unnachahmlich kritisiert.

    Mein stilistisches Ideal ist ein anderes:
    "'...ich wollte unbedingt den Mann kennenlernen, der mit so wenig Adjektiven so viel darlegen kann.'
    'Naja, eine Sache ist eine Sache, vollkommen egal, was man davor setzt: langsames Auto, großes Auto, von Chauffeur gelenktes Auto...'
    '...defektes Auto...'
    '...Es bleibt ein Auto.'
    'Allerdings zu nicht viel nütze.'
    'Und die Liebe? Romantische Liebe, platonische Liebe, Kindesliebe. Da gibt es Unterschiede' ..."

    Curtius bewundert Proust rückhaltlos, aber sein Aufsatz ist so brillant, daß er mir Proust verständlicher gemacht und auch nähergebracht hat - gerade darin, daß er mir noch eine weitere Ebene in Worte gefaßt hat, die mich von Proust trennt: Prousts Zurückweisung jedes Willens, der nicht rein ästhetisch - und damit dekadent ist. Die Beschränkung der eigenen Schöpfungskraft auf einen rein künstlerischen Bereich, die für mich darauf hinausläuft, den Versuch zur Lenkung des eigenen Willens hin zu einer verantwortlichen Haltung in der Welt gar nicht erst zu wagen.
    Es mag sein, daß der Wille erst für die zweite Verwandlung des Menschens steht und die dritte die letzte und höchste ist: die vom Löwen zum zweckfrei spielenden Kinde. Aber was diese Verwandlung bedeutet, demonstriert wohl niemand so drastisch und überzeugend wie der späte Nietzsche, der diese Verwandlung zu einem Preis vollzog, wie er einer ästhetisierenden europäischen Edelfäule nur entsetzlich sein kann.

  • Niklastrinkt

    Absolute Must-read für JEDEN!!!