Title | : | IkigaiDie Kunst, zufrieden zu sein |
Author | : | |
Rating | : | |
ISBN | : | - |
Format Type | : | Kindle Edition |
Number of Pages | : | - |
Publication | : | Published October 27, 2020 |
IkigaiDie Kunst, zufrieden zu sein Reviews
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Ich bin momentan so im Japan-Fieber, dass es bei mir nur noch japanische bzw. asiatische Gerichte gibt, ich mir Bücher, Instagram Accounts, Blogs sowie Youtube Videos rund um Japan anschaue und mich manchmal frage, ob ich im Herzen nicht doch eine Japanerin bin. 😄👘 Mein Traum ist es, irgendwann ganz Japan zu besichtigen!
Für mich war es also keine Frage, dass ich „Ikigai - Die Kunst zufrieden zu sein“ von Erin Niimi Longhurst aus dem HarperCollins Verlag lese!
Das Lesen fühlte sich an wie ein Blog, nur in Form eines analogen Buches. Es beinhaltet Tipps, Weisheiten, Rezepte, DIY Ideen, Bilder, Illustrationen, Erklärungen zur japanischen Kultur sowie persönliche Erfahrungen der Autorin. 🍜🍙🍣
Dieses Buch hat mein Leben verändert. Kann ich das so schreiben, ohne, dass es nach Mainstream klingt? Aber so ist es. Wenn ich mich mit dem Glücklichsein beschäftigt habe, ging es meistens nur um Möglichkeiten, sich sein Leben angenehm zu gestalten oder aber an sich zu arbeiten, Selbstbewusstsein aufzubauen und mit sich und seinem Leben zufrieden zu sein. Hier ist es anders: Die japanische Philosophie glaubt daran, an sich zu wachsen und das mithilfe seiner Umgebung - Nicht erst die Umgebung um sich herum zu ändern und an sich anzupassen, sondern diese hinzunehmen, als eine Schöpfung, die es zu bewahren gilt. Ikigai ist ein Begriff, der mein Leben von nun an prägen soll. Mit vielen Bildern, Hintergründen zur Philosophie und Kultur Japans sowie anschaulichen Zitaten konnte mich die Autorin überzeugen, nämlich, dass ich glücklich sein kann, dass jeder glücklich sein kann, auf seine eigene Art und Weise. Niemand ist gleich, jeder ist anders und individuell und so auch das Glück. Erin Niimi Longhurst hat mich mit diesem Buch für einen kurzen Moment nach Japan geholt und ich hoffe, dass dieser Moment niemals verfliegt.
Mit wenig bis kaum Erwartungen bin ich an dieses Buch herangegangen und als ein Mensch, der größer als ein Baum ist, habe ich das Buch wieder verlassen - aber nur physisch, denn psychisch ist es noch immer da. Es hat mich mitten ins Herz getroffen. Komisch, dass ein Sachbuch/ Ratgeber solche Emotionen in mir hervorbringen kann. Man lernt nie aus! Ikigai - Die Kunst glücklich zu sein. Ich empfehle es vor allem denjenigen, die sich noch nicht sehr intensiv mit der japanischen Kultur bzw. Philosophie beschäftigt haben. Einiges war mir nämlich bereits bekannt. -
Die Autorin, Erin Niimi Longhurst, versucht in dem Buch ihre Sicht auf das Thema Ikigai und die Vorzüge der japanischen Lebensweise zu vermitteln. Sie ist Bloggerin, Social Media Adviserin und hat nicht nur europäische, sondern auch japanische Wurzeln und verbringt immer wieder Zeit in Japan.
Sie möchte dem Leser und der Leserin einen neuen Blick auf das Leben eröffnen und zeigen wie man es reicher und vollkommener machen kann.
Erin Niimi Longhurst gibt mit ihrem Buch einen guten Überblick über das Thema Ikigai und vor allem einen Eindruck über das Leben in dem japanischen Teil ihrer Familie. Sie erklärt viele Begriffe, die ich bislang vielleicht einmal gelesen, aber nicht nachgeschlagen hatte. Sie gibt einen Einblick in bestimmte Rituale wie z.B. die Teezeremonie und Baderituale. Auch erklärt sie den Begriff bzw. die Philosophie des Kintsugi. Beim Kintsugi werden zerbrochene Töpferwaren mit goldenem Lack repariert und sehen danach oft besser aus als vorher und macht aus einem vermeintlichen Makel etwas Schönes.
Sie geht auf die beruhigende und erdende Wirkung dieser Rituale aus und wie gut es tut, achtsamer in allen Bereichen des Lebens zu sein und bezieht das sehr auf sich selbst und ihre eigenen Erfahrungen. Durch viele kleine Beispiele macht sie diese Dinge verständlich und auch nahbarer. Anekdoten wie die mit zugepflasterten Tatoos in einem öffentlichen Bad, runden dies ab.
Es gibt eine gute Struktur in diesem Buch. Drei Teile, schöne Fotos und japanische Weisheiten und bei den einzelnen Unterkapiteln wird es übersichtlich in Aufzählungen unterteilt, so dass man sich die wichtigen Dinge heraussuchen kann. Vieles kommt einem aber doch auch sehr bekannt vor, allgemeine Phrasen, die zu dem Thema Achtsamkeit gehören und nicht nur typisch für Japan sind.
So weit, so gut. Für einen Überblick und Informationen kombiniert mit Tipps zur japanischen Lebensweise ist das Buch gut geeignet. Ich hätte mir noch mehr Tiefe gewünscht, um die Methode des Ikigai kennenzulernen. Dafür ist es nicht das richtige Buch, da hätte ich intensiver recherchieren sollen und werde das noch tun. Allerdings macht die Autorin das, was sie angekündigt hat und setzt das auch gut um. Es ist ein Einstiegsbuch und vermittelt einiges über die japanische Lebensart, was ich vorher nicht wusste wie z.B. der minimalistische Lebensstil und diese schönen Rituale wie z.B. das Waldbaden. -
Das Buch nimmt den Lesenden an die Hand und zeigt auf sehr anschauliche und schöne Art, was das Geheimnis der japanischen Lebensweise ist. Schon die Gestaltung des Buches hat mich sehr angesprochen. Die Mischung aus Fotografien und Illustrationen (von Ryo Takermasa) haben mich begeistert und das Interesse für dieses Thema geweckt. Die vielen kleinen Kapitel geben die Möglichkeit sich langsam und in Ruhe auf kleinen Einblicke einzulassen.
Ich hatte das Gefühl, dass sich schon beim Lesen der Puls beruhigt und man sich etwas mehr entspannt. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, der dafür sorgt, dass man die Inhalte sehr leicht lesen kann und dadurch gut vermittelt bekommt. Inhaltlich war mir einiges schon bekannt, aber trotzdem waren die kleinen Erinnerungen hilfreich, um das Wissen aufzufrischen und den Blick noch einmal dafür zu schärfen.
Sehr positiv empfand ich die kritische Auseinandersetzung mit den Traditionen. Diese wurden nicht idealisiert oder als Allheilmittel dargestellt, sondern die Autorin zeigte auch ihre Schwächen auf. Dadurch wurde man nicht unter Druck gesetzt, dass alles genauso sein muss (wie bei manch anderen Büchern).
Mir hat der Wechsel von Familiengeschichte, Beschreibung von Traditionen und kleinen Übungen gefallen. Einiges kann man gut umsetzen und in den Alltag integrieren, anderes wie z.B. Ikebana finde ich zwar schön und interessant, aber es stellt für mich trotzdem keine Option dar. Jedoch mochte ich die Bilder dazu sehr.
Für mich war es ein schöner Einblick in die japanischen Traditionen (Geheimnisse waren es für mich nicht, da ich diese schon kannte). Allein die schönen Bilder und Illustrationen werden mich immer wieder zu diesem Buch greifen lassen. -
Sehr schöne Einblicke sowohl in die Familiengeschichte der Autorin als auch in die japanische Kultur. Fand ich sehr bereichernd. (Habs in der Wartezeit vor dem Impfzentrum gelesen :D)