Title | : | Honigduft und Meeresbrise |
Author | : | |
Rating | : | |
ISBN | : | - |
Language | : | German |
Format Type | : | Kindle Edition |
Number of Pages | : | 352 |
Publication | : | First published April 1, 2019 |
Honigduft und Meeresbrise Reviews
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Eine nette Familiengeschichte, die richtiges Sommerfeeling aufkommen lässt. Ich fand, dass die Personen recht gut gezeichnet waren und auch die Handlung war interessant. Themen wie Trauerbewältigung, Freundschaft, Liebe, Self-Care und Zusammenhalt werden da ganz gut abgedeckt und es hatte trotz der manchmal recht schwierigen Themen locker-flockig gelesen. Drei Sterne von mir.
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"Honigduft und Meeresbrise" ist wieder ein sehr unterhaltsame Sommergeschichte aus der Feder von Anne Barns.
Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und war sehr gespannt wie sich Anna entwickeln wird, besonders in Bezug auf den Verlust ihrer besten Freundin und der bevorstehenden Trennung von ihrem Freund.
Ich fand Anna sehr sympathisch, aber besonders angetan hat es mir ihre Oma. Die war wirklich ein Knaller und hat mich mehrmals zum lachen gebracht.
Timo fand ich ein wenig seltsam und auch blass, mit ihm bin ich leider nicht so richtig warm geworden. Außerdem fand ich die Nahcrichten zwischen ihm und Anna teilweise ein wenig seltsam formuliert. Ich dachte mir immer nur, dass man in dem Alter der beiden doch nicht so redet.
Die Geschichte um den Brief, der 80 Jahre unterwegs war, fand ich sehr spannend. Muss aber sagen, dass ich etwas enttäuscht war wie dieser in der Geschichte verarbeitet wurde. Ich hätte mir gewünscht, dass dieser ein wenig mehr Raum einnimmt. Auch die Familienverhältnisse haben mich bei der Aufklärung eher etwas verwirrt.
Der Schreibstil war jedoch flüssig und angenehm zu lesen, so dass ich durch das Buch geflogen bin. -
Eine wunderbare Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe. Anne Barns Sommerbücher gehören für mich einfach zu einem gelungenen Lesesommer dazu!
Die Charaktere, allen voran Anna und Johanna sind einfach unglaublich sympathisch und ich habe mit ihnen gelacht und geweint. Ich fand es schön, dass es in der Geschichte um Freundschaft und Familie ging und die Liebe zwar da war, aber nicht im Vordergrund stand.
Annes Schreibstil ist einfach wunderbar und ich konnte die schönen Orte vor meinem inneren Auge sehen und konnte all die Leckereien riechen, die die Charaktere zubereiten und essen. -
„hätten menschen keine fehler, wären sie langweilig.“
angefangen dieses buch zu lesen habe ich, weil mir sowohl das cover, der titel als auch die zusammenfassung sehr gefallen hat. im endeffekt hat es mich auch sehr positiv überrascht.
ich liebe die schauplätze und die charaktere!! auch die idee finde ich unglaublich kreativ -ein brief kommt 80 jahre nachdem er geschickt wurde, an und führt so zu familiengeheimnissen, die gelöst werden müssen. ich konnte kaum aufhören zu lesen, weil ich unbedingt wissen wollte, was es nun mit dem brief aus sich hatte.
auch die themen liebe und freundschaft kamen nicht zu kurz. ganz im gegenteil, sie waren beide sogar sehr große themen und wichtig für die handlung.
im großen und ganzen gibt es eigentlich kaum etwas, über das ich mich beschweren könnte und ich empfehle dieses buch sehr!
der schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und generell sorgt „honigduft und meeresbrise“ für sommer-feeling.
ein must-read für den sommer! -
Was ich mir erhofft habe: Bei diesem Buch habe ich mich primär vom Aussehen leiten lassen. Und gehofft hatte ich auf einen unterhaltsamen Sommerroman.
Was mir gefallen hat: Ich fand es toll, dass der Fokus wirklich auf den Frauen, der Familiengeschichten und den Freundschaften zwischen Frauen lag. Und dass gezeigt wurde, dass Beziehungen auch einfach auseinander gehen ohne großes Trauma und Drama. Und die Liebesbeziehung war nicht der Hauptfokus des Buches. Außerdem mag ich Bienen.
Was mir nicht gefallen hat: Ich mochte es gar nicht, dass Anna immer „Kleines“ von Timo genannt wurde, es wirkt so herablassend auf mich. Auch ein paar der anderen Sprüche fand ich zu abgedroschen und als würde er sie nicht für voll nehmen (zum Beispiel, dass sie so süß sei wenn sie sich aufregt statt zu akzeptieren, dass sie über etwas wütend ist). Aber es war nur ein ganz klitzekleiner Teil des Buches.
Fazit: Ich habe genau das bekommen, worauf ich gehofft hatte, ein schöner Roman für die Urlaubszeit, mit ein wenig Fernweh (jetzt will ich noch mehr an die Ostsee) und am Ende des Buches auch ein paar Rezepte, die ich gerne ausprobieren möchte.
Danke an HarperCollins Germany für das Leseexemplar. -
Immer wieder verbringe ich buchtechnisch Urlaub an der Ostsee und hoffe eines Tages auch im realen Leben einmal in einem Strandkorb am Meer sitzen zu können. Mit Anne Barns bin ich diesmal in das Künstlerdorf Ahrenhoop gereist.
Doch zuvor lernte ich unsere Protagonistin Anna kennen. Sie lebt mit ihrem Freund Jens in Dortmund, doch seit dem Tod ihrer besten Freundin Mona und ihres Opas kriselt es vermehrt. Jens kann nicht verstehen, das Anna noch immer Zeit benötigt, um über diese beiden Verluste hinwegzukommen. Er möchte die alte Anna wieder zurück. Bei ihrer Oma Johanna fühlte sie sich schon immer geborgen und so beschließt sie ein paar Tage bei ihr in Lüdinghausen zu verbringen. Johanna ist Hobby-Imkerin und Anna liebt die Arbeit mit den Bienen und die Gespräche mit ihrer Oma. Eines Tages trifft ein Brief von der Kanalinsel Jersey ein, adressiert an Annas Urgroßmutter Martha Rothermund, unterschrieben von einem Johann und datiert im Dezember 1941. Auf Umwegen hat der Brief nach rund 80 Jahren Marthas Tochter, Oma Johanna, erreicht. Er war in einem Postsack, der von den Briten entwendet wurde, um die Moral der deutschen Besatzer zu schwächen.
Johanna und Anna machen sich auf den Weg nach Ahrenshoop, dem Geburtsort von Martha, und versuchen herauszufinden, wer der geheimnisvolle Absender war. Was wäre gewesen, wenn dieser Brief rechtzeitig eingetroffen wäre? Dann hätte die Familiengeschichte vielleicht nicht neu geschrieben werden müssen, wie Johanna nach dem Lesen des Briefes so treffend meint...
Mit "Honigduft und Meeresbrise" hat Anne Barns für mich ihren bisher besten Roman geschrieben. Man verliert sich von der ersten Seite an komplett in dieser wunderbaren Geschichte und taucht sehr schnell in die Handlung ein. Ich bin mit Anna und Johanna nach Ahrenshoop gefahren, habe dem Meeresrauschen gelauscht und die Seeluft eingeatmet; bin eigenwilligen Künstlern begegnet, die nach Aktmodellen suchen - egal welches Alter ;)...oder habe endlich meine innerliche Ruhe gefunden. Die Stimmung, die Anne Barns verbreitet ist einmalig und die Charaktere sind liebenswürdig und sympathisch. Eine Oma wie Johanna würde ich mir auch wünschen. Leider habe ich nur eine meiner beiden Großmütter kennengelernt und diese ist nach Jahren schwerer Krankheit verstorben, als ich 12 Jahre alt war.
Johanna ist herzlich, hat jede Menge Humor und ist für Anna ein sicherer Anker in ihrem Leben. Anna ist im Moment verunsichert, trauert um ihre Freundin Mona und die Beziehung zu Jens steht auf der Kippe. Mit Peggy, ihrer ehemaligen Freundin aus Kindertagen und Monas damaligen Partner Timo kommen zwei weitere interessante Charaktere hinzu. Und in Erzählungen von Hinterbliebenen erfahren wir mehr über Martha und Johann....ein Schicksal, das berührt.
"Zu viel nachdenken ist wie schaukeln, man ist zwar in Bewegung, aber man kommt nicht vorwärts"
Das bewegende Familiengeheimnis ist logisch aufgebaut und kann mit so einigen Überraschungen punkten. Mich haben die Umstände sehr berührt. Nur eine einzige Entscheidung kann das Leben bis zur Nachfolge-Generation beeinflussen.
Es geht aber auch um Trauer und Trauerbewältigung, um alte und neue Freundschaften, um Vergebung und das Schicksal, das manchmal ganz schön heftig zuschlagen kann.
Genau wie das Leben, hat auch dieser Roman viele Facetten und am Ende schließt man das Buch mit Wehmut...gerne hätte ich noch stundenlang weitergelesen.
Schreibstil:
Ich liebe den angenehmen spritzigen Schreibstil der Autorin. Mit viel Witz, aber auch mit ernsthaften Themen hat Anne Barns einen absoluten Wohlfühlroman geschrieben, in den man versinken und die Welt ausblenden kann. Die atmosphärische und bildhafte Landschaftsbeschreibung sorgt für das nötige Lokalkolorit.
Protagonistin Anna erzählt das Geschehen aus der Ich-Perspektive.
Das Cover ist wieder ein Augenschmaus. Im Anschluss gibt es wie schon in den Vorgängerromanen Rezepte aus der Küche der Autorin. Die Honigseufzer werde ich sicherlich zur Weihnachtszeit ausprobieren...ich durfte einen bereits probieren und fand ihn köstlich!
Fazit:
Für mich der bisher beste Roman der Autorin. "Honigduft und Meeresbrise" spricht nicht nur leichte Themen an und ist trotzdem ein Buch zum Wohlfühlen, das man mit einem Seufzer zuschlägt und in den man noch stundenlang weiterlesen hätte können. Die leckeren Rezepte am Ende sind nur mehr das Tüpfelchen auf dem i. Ich gebe hier eine klare Leseempfehlung! -
"Honig wohnt in jeder Blume, Freude an jedem Orte, man muss nur, wie die Biene, sie zu finden wissen." (Heinrich von Kleist)
Schon als Kind war Anna Blumenthal fasziniert von Oma Johannas Bienen, deshalb war es naheliegend das sie sich nach dem Verlust ihrer Freundin Mona durch einen Unfall ein paar Tage Auszeit bei ihr und den Bienen suchte. Im idyllischen Lüdinghausen erhoffte sie wieder neue Kräfte zu sammeln und sich über einige Dinge ihres Lebens klar werden. Und Anna kommt gerade zur rechten Zeit, den Johanna ist gerade dabei den Honig aus den Waben zu entnehmen. Doch dann flattert ein fast 80 Jahre alter Brief der aus einem verschollenen Postsack stammte ins Haus. Adressiert war er an Martha Rotermund in Ahrenshoop, Johannas Mutter. Johanna die bis dahin keine Ahnung hatte, das ihre Mutter je dort gelebt hat, ist sehr überrascht. Doch der Brief bringt noch viel mehr unglaubliches zutage, dass die ganze Familienchronik verändern könnte. Deshalb machen sich Johanna und Anna auf den Weg nach Ahrenshoop um weiter nachzuforschen und ein paar schöne Tage am Meer zu genießen. Dabei kommen sie nicht nur einem Familiengeheimnis auf die Spur, sondern entdecken noch viel Merkwürdiges, Schönes und Anna findet sogar ihr Leben wieder.
Meine Meinung:
Ein bezaubernd, gestaltetes Cover das dem Titel gerecht wurde, hatte mich wieder auf den Geschmack zu Anne Barns neusten Roman geführt. Man spürte und schmeckt schon allein vom Anblick her den Honiggeschmack. Der Schreibstil, war wieder einmal locker, unterhaltsam und ich konnte erneut durch ihre schöne bildhafte Beschreibung eine Reise in den Norden Deutschlands machen. Beim Plot ging es um viele verschiedene Themen Tod, Trauer, Verlust, Trennung, Familie, Freundschaft, Liebe und natürlich auch um Bienen und das Zubereiten von Honig. Eindrucksvoll beschrieb die Autorin mit welcher Hingabe Johanna ihre Herstellung von Honig und Honigschnaps betrieb, so das selbst ich noch viel Unbekanntes entdeckte. Gerade heute wo die Thematik Bienen und Bienensterben in aller Munde ist, passt dieses Thema hervorragend. Außerdem regte es die Autorin zu besonderen Rezepten an, die man wie immer am Ende ihres Buches vorfindet. Besonders die Honigseufzer kann ich empfehlen, ich durfte sie kosten und sie bringen einen wirklich zum Seufzen durch ihren köstlichen Geschmack. Die Charaktere waren wieder sehr gut gewählt, allen voran die quirlige, humorvolle und lebenslustige Johanna, die noch in ihrem Alter sehr agil war. Anna erschien mir zu Anfang betrübt, niedergeschlagen und müde doch das ändert sich relativ schnell, als sie in Lüdinghausen ankommt, schließlich wurde sie von ihrer Oma dort liebevoll umsorgt. Gefallen hat mir auch Peggy eine frühere Schulfreundin Annas, die sich aus den Augen verloren hatten. Sie hilft Anna über ihren Verlust, Trauer und den Schmerz zu reden, auch wenn sie selbst einige Probleme hat. Der Ausflug ans Meer brachte außer dem Geheimnis um den Brief, dann noch viele weitere Seiten und Begabungen von Anna und Johanna ans Licht. Oft saß ich auch nur schmunzelnd da und wünschte mir, ich hätte selbst so eine Großmutter besessen. Gerade das ist es was mir an Anne Barns Büchern gefällt, sie nimmt mich mit in eine Welt, die nicht immer rosig sein muss, aber bei der irgendwo immer Herzlichkeit, Harmonie und Liebe eine große Stelle einnimmt. So ist es dann auch nicht verwunderlich, wenn Sätze wie diese auftauchen, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen: "Zu viel nachdenken ist wie schaukeln. Man ist in Bewegung, kommt aber kein Stück weiter." "Oben fit und unten dicht, meine liebe Johanna, mehr wünsche ich dir fürs Alter nicht". Ich jedenfalls bin inzwischen schon süchtig nach ihren Büchern und gebe hier gerne wieder eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne. -
Annas beste Freundin Mona ist vor einem halben Jahr tödlich verunglückt und Anna nimmt sich eine Auszeit bei ihrer Oma.
Charaktere/Handlung:
Anna ist mit Jens zusammen, aber die Beziehung steht vor dem Aus. Die Risse haben sich allmählich gezeigt, denn Mona und Anna haben sich gerne als Zwillinge bezeichnet und wahren wirklich beste Freundinnen. Bei ihrer Oma versucht Anna wieder zu sich selber zu finden und sich zu sortieren. Als ihr dann auch noch Timo über den Weg läuft und der geheimnisvolle Brief kommt wird es spannend.
Timo, der Exfreund von Mona. Auch er trauert noch, aber bereits in den Wochen vor Monas Tod hat sich hier auch schon einiges angezeigt. Als er nun Anna wiedertrifft sind doch Gefühle von früher im Spiel. Denn die Drei kannten sich bereits in der Schule.
Peggy, eine ehemalige Schulfreundin von Anna. Machte eine schwere Zeit durch. Aber eine wundervolle Person die versucht in ihrem Leben aufzuräumen und weiterzukommen!
Als ein Brief von 1941 zugestellt wird, wirft dieser mehr Fragen auf als Antworten. Aber Anna ist mit Feuereifer dabei und geht mit ihrer Oma und Peggy, Annas alte Schulfreundin, auf Spurensuche.
Es war sehr interessant zu sehen wie sich alles fügt.
Der Schreibstil war leicht und locker zu lesen. Die Emotionen wurden sehr gut transportiert: Trauer, Freude, Liebe und die Freude am Leben!
Mein Fazit:
Es war ein sehr schönes Buch über Familie und auch über die Missstände des Krieges. Man merkte aber auch zwischen den Zeilen Marthas (die Urgroßmutter) Liebe zu ihrer Familie. Bei der Einzige bei der ich persönlich Probleme hatte war Mona. Gut in dem Buch ist sie gestorben, aber ich konnte die Freundschaft zwischen Anna und ihr nicht greifen. Auch wie Mona mit der Geschichte „Timo“ umgegangen ist war nicht in Ordnung. Weder in der Vergangenheit noch die Sache vor ihrem Tod. Mehr möchte ich nicht verraten.
Anna hatte das Kredo das niemand perfekt ist, dies ist richtig so! Aber Mona war für mich eine nicht sehr gute Freundin. Während Anna sich vereinnahmen lies und andere Personen links liegen ließ. Das war jetzt mein kleiner Kritikpunkt. Aber auf der anderen Seite hat die Autorin Personen geschaffen die nicht perfekt sind!
Mit der Oma hat die Autorin auch eine tolle Protagonistin geschaffen und ich fand gerade sie so sympathisch und lustig! Sie hat mich persönlich sofort für sich eingenommen!
Es war ein schöner Roman über das Leben und über Entscheidungen, die wir treffen und die sich daraus ergebenen Konsequenzen! Auch über die Familiengeheimnisse und das manchmal alles anders ist als es scheint!
Meine Leseempfehlung hat das Buch, die perfekte Unterhaltung für zwischendurch!
Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst. -
Auf die Männer die wir lieben - und, die Penner, die wir kriegen war einer der vielen Sätze die mir am aktuellen Buch von Anne Barns sehr gut gefallen haben. Ausgesprochen hat es aber nicht die Titelheldin sondern deren Oma Johanna, die man einfach gern haben muss. Aber ich greife vor in dem Buch darf man Anna und ihre Oma Johanna auf Spurensuche bezüglich der Familiengeschichte nach Ahrenshoop begleiten. Der Schreibstil von Anne Barns ist wieder unglaublich toll und so hatte ich das Gefühl in Ahrenshoop an ihrer Seite zu stehen und die Geschichte hautnah zu verfolgen. Ich kannte die Stadt bis dahin nicht, aber auf Grund der Beschreibung will ich jetzt unbedingt da einmal hin und wenn es nur für ein Tagestrip ist. Auch die Nebenprotas wie zum Beispiel Peggy sind toll und authentisch ausgearbeitet und man kann sich sehr gut vorstellen mit ihnen befreundet zu sein. Es macht einfach Spaß zu sehen wie Anna dank Oma und Peggy wieder aufblüht und so langsam aber sicher die Trauer um ihre (beste)Freundin Mona in den Griff bekommt. Merkt was im Leben wirklich wichtig ist und trifft die ein oder andere Entscheidung , die sich auch äußerlich bemerkbar macht ( Zu viel nachdenken ist wie schaukeln. Man ist in Bewegung, kommt aber kein Stück weiter.) Mein Lieblingszitat ist aber von Peggy zum Thema eine Entscheidung via Münzwurf herbei führen.“Egal, wie sie landet, du wirst merken, worauf du hoffst.
Ich bin kein Freund von diesem Satz, aber hier stimmt es einfach ich mochte kaum das Buch aus der Hand legen, eben weil es so gut und flüssig geschrieben war und man unbedingt wissen wollte wie es weitergeht,daher fand ich wohl auch die einzelnen Kapitel als etwas kurz.
Fazit: Ein wirklich gelungenes Wohlfühlbuch auch wenn es tw. auch um den Tod geht, es ist einfach ein tolles Vergnügen bei der Reise und dem Ankommen dabei zu sein. Auch gefällt mir hier quasi „das Ende“ Abgerundet wird das Buch wieder durch einige leckere Rezepte die man im Anhang findet. Ich sag nur „Honigseufzer. Klarer Kauf und Leseempfehlung und mein April 2019 Lesehighlight. -
2,5 Sterne
Anna faehrt zu Ihrer Oma um den Tod Ihrer besten Freundin Mona besser verarbeiten zu koennen, da Ihr derzeitiger Freund Jens kein grosses Verstaendnis zeigt. Ich fand den Aspekt ganz gut erzaehlt. Die Beziehung zwischen der Oma und Anna war auch gut beschrieben. Die Oma war sowieso klasse und meine Lieblingsfigur in dem Roman. Die Szene am Strand mit dem Maler war das Beste am ganzen Buch. Die Landschaftsbeschreibungen am Meer fand ich auch sehr schoen.
Aber die Story um den sogenannten geheimnisvollen Brief fand ich ehrlich gesagt nicht sehr aufregend. Zum einen weiss man im Grunde sofort das wichtigste und die Details, die dann spaeter geklaert werden, fand ich nicht soo spannend. Besser waere es meiner Meinung nach gewesen das ganze auf der frueheren Zeitebene spielen zu lassen aus der Sicht der Uroma. Ich hatte ehrlich gesagt eine schoene Liebesgeschichte erwartet und die gabs im Grunde gar nicht. Da wurde einmal die Vergangenheit aufgearbeitet wer damals mit wem was hatte etc. aber das ganze nur objektiv und von aussen. Es gibt noch eine Liebesstory in der Gegenwart aber auch die findet eher kurz und am Rande statt.
Es war im Grunde ganz anders was ich erwartet hatte und mir hat da einfach was gefehlt an dem Buch, von daher leider gerade mal nur Mittelmass fuer mich. Ich musste mich da auch regelrecht durchkaempfen, dass ging so in die Richtung: So schlecht das man nicht mehr weiterliest ist es nicht aber richtig packen tuts einen leider auch nicht... -
Anna ist zu Besuch bei ihrer Oma Martha, als diese überraschend einen Brief bekommt, der fast achtzig Jahre zuvor an ihre Mutter geschickt wurde. Daraus erschließt sich, dass die Familiengeschichte wohl neu geschrieben werden muss. Gemeinsam machen sich Anne und ihre Oma auf den Weg nach Ahrenshoop um herauszufinden, was vor achtzig Jahren dort passiert ist.
Anna kämpft zudem auch mit ihrem Leben und muss sich neu orientieren. Der Ausflug an die Ostsee bringt Klarheit und den Abstand, den sie braucht um einen Neustart zu machen.
Wie auch schon in den Vorgängerbüchern gelingt es Anne Barns einen wahren Wohlfühlroman zu schreiben. Alle Figuren kämpfen mit den Widrigkeiten des Lebens, jeder auf seine Art. Doch dabei vergessen sie nicht ihre Lieben mit zu unterstützen und für sie da zu sein, wenn es nötig ist. So bekommt jeder den Halt, den er braucht.
Die Schreibweise ist toll, das Kopfkino läuft vom ersten Moment an und die wunderbaren Kleinigkeiten, die immer wieder kredenzt werden, kann man fast schmecken. Am Ende gibt es auch wieder die Rezepte der im Buch vorkommenden Leckereien, so dass man auch die Möglichkeit z.B. in den Genuss der Honig-Seufzer zu kommen.
Anne Barns gelingt es immer wieder eine Auszeit im Kopf zu kreieren. Ich freue mich schon auf weitere Bücher von ihr!
Von mir daher eine volle Leseempfehlung! -
In " Honigduft und Meeresbrise " besucht Anna ihre geliebte Oma und kaum dort angekommen, bekommt diese eine langverschollenen Brief zugestellt, der ursprünglich anderen Mutter Martha ausgestellt war.
Nach achzig Jahren lesen nun Tochter und Urenkelin diesen Brief, der nun viele Fragen aufwirft.
So begeben sich die beiden Frauen auf eine Reise nach Ahrenshoop und um alte Familiengeheimnisse zu ergründen.
Die Story lässt sich leicht und flüssig lesen, bringt dabei eine Menge Abwechslung und Spannung mit. Man darf mit Anna mitfiebern und die verschiedensten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln aber auch die ein oder andere Träne zu vergiessen.
Ich musste das Buch in einem Rutsch durchlesen und konnte es nicht aus der Hand legen, da ich erfahren wollte, ob sie Erfolg hatten mit ihren Nachforschungen.
Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne. -
Anne Barns Bücher sind einfach zum Wohlfühlen. Das fängt schon bei dem Cover an, das super ansprechend und passend gestaltet wurde.
Dieses mal spielt die Story in Lüdingshausen und auch natürlich wieder am Meer. Die traumhafte Landschaft von Ahrenshoop lässt einen entspannen.
Der Inhalt bezieht sich auf die Vergangenheit von Annas Oma Johanna. Dies ist wiedermal mit viel Spannung verbunden und wie immer fehlt auch das Quäntchen Romantik nicht.
Die ProtagonistInnen sind locker und wirken alle sehr sympathisch und ehrlich.
Die detaillierten Beschreibungen der Landschaft sind mir, aus den anderen Bändern der Reihe, zwar schon bekannt, faszinieren mich dennoch jedesmal aufs Neue.
Ein Highlight sind die Rezepte, die am Ende des Buches eingefügt wurden. So kann man sich nicht nur in die Geschichte träumen, sondern sie auch schmecken! -
3,5