Gegen die Welle: Unglaubliche, aber wahre Geschichten vom Meer (DuMont True Tales) by Jens Steffenhagen


Gegen die Welle: Unglaubliche, aber wahre Geschichten vom Meer (DuMont True Tales)
Title : Gegen die Welle: Unglaubliche, aber wahre Geschichten vom Meer (DuMont True Tales)
Author :
Rating :
ISBN : -
Language : German
Format Type : Kindle Edition
Number of Pages : 320
Publication : Published October 22, 2018

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Das E-Book basiert auf: 1. Auflage 2018, Dumont Reiseverlag

Eine junge Surferin reitet die größte Welle ihres Lebens und verliert inmitten der Wand aus Wasser das Bewusstsein. Ein Fischer geht nachts über Bord und niemand weiß, wo die Suche nach ihm beginnen muss. Ein junges Paar findet in der Südsee zunächst das Paradies - und gerät urplötzlich in einen Albtraum. Zwei Taucher unternehmen einen hoch riskanten Bergungsversuch und kämpfen im nächsten Moment selbst ums Überleben. Ein Abenteurer treibt im Sturm auf einer Eisscholle auf das arktische Meer hinaus, allein mit seinem Zelt - und einem ungebetenen Gast.
"Gegen die Welle" versammelt fünf atemberaubende Geschichten vom Meer, die man - einmal miterlebt - nie wieder vergisst.

Tipp: Setzen Sie Ihre persönlichen Lesezeichen an den interessanten Stellen und machen Sie sich Notizen… und durchsuchen Sie das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!


Gegen die Welle: Unglaubliche, aber wahre Geschichten vom Meer (DuMont True Tales) Reviews


  • Lillian

    Direkt nach Erscheinen 2018, hatte ich mir diesen kleinen Anthologie Band über unglaubliche, aber wahre Geschichten vom Meer gekauft. Und dann lag er ganze vier Jahre ungelesen in meinen Regalen. Mit der Sommerhitze im Rücken und der Sehnsucht nach dem Meer habe ich mich endlich entschlossen die fünf Geschichten zu lesen, die der Band unter dem eindrücklichen Titel „Gegen die Welle“ vereint.

    Die erste Geschichte ist zugleich titelgebend gewesen. Die Geschichte der Profi-Surferin Maya Gabeira und ihrem Unfall vor der portugiesischen Küste bot gleich einen starken Einstieg in die Lektüre. Besonders der Rückblick auf ihr voriges Leben und die immer härter werdenden Bedingungen, denen sie sich aussetzte, machten das Ereignis, welches sie fast das Leben gekostet hätte, so interessant. Die Katharsis, die sich am Ende einstellte durch ihr Überleben und den Erfolg habe ich ihr mit Herzen gegönnt und war begeistert vom starken Willen dieser Frau.
    Individuelles Rating der Geschichte: 4 Sterne

    Die zweite Geschichte kannte ich bereits. Das Unglück, durch welches der Fischer John Aldridge über Bord gefallen war und mehrere Tage im kalten Meer überlebte, wird in dem gleichnamigen Buch „Über Bord“ in voller Länge erzählt. Die hier nochmal verkürzt geschilderten Ereignisse waren zwar eindrücklich, konnten aber nicht die gleiche Verzweiflung und die Kälte des Meeres widerspiegeln, die im Roman zustande kamen.
    Individuelles Rating der Geschichte: 3 Sterne

    Die dritte Story war für mich zugleich die interessanteste wie auch die, in der ich den Protagonisten am wenigsten Leiden konnte. Ich konnte mit ihm mitfühlen, als er auf dem Eis ausharrte und war erleichtert, als er schlussendlich gerettet wurde. Jedoch konnte ich nicht umhin mich von ihm genervt zu fühlen. Durch eignes Verschulden in diese Situation hineingeraten zu sein und es nachdem er die Katastrphe überstanden hatte, immer wieder aufs neue versucht hat. Das kann ich nicht verstehen. Sicher gibt es im Leben gewisse Triebe, denen man gerne nachkommen möchte. Und wenn sehr viel Begeisterung für ein Projekt mitschwingt, dann ist das immer super. Aber für mich war der Protagonist dieser wahren Geschichte am Ende einfach zu egoistisch und einseitig dargestellt. Die Erzählung hätte gutgetan, den Fokus mehr auf die Notwendigkeit der Reise zu legen und den Wert dieser Erfahrung herauszuarbeiten. So wie der Text jetzt ist, ergibt sich mehr der Eindruck: Tja, hat er halt verdient, wenn er so „dumm“ ist das zu machen. Und so soll es ja nicht sein. Ich bin mir sicher, dass der Mann eine intelligente Person ist, und ich freue mich, dass es ihm anscheinend heute gut geht. Dieser Text hat ihn in keinem guten Licht dargestellt.
    Individuelles Rating der Geschichte: 3 Sterne

    Der Untergang der Bounty war die Geschichte, die mich am wenigsten interessiert hat. Viel zu lange wurde auf dem Vorher und den Lebensgeschichten der Personen an Bord herumgeritten. Der eigentliche Sturm und der Untergang waren extrem schnell erzählt und die anschließende Untersuchung mehr wie eine Aufzählung als ein wahres Ende zu einer Geschichte geschrieben. Ehrlich gesagt habe ich mich gelangweilt, während ich diesen Text las und auch die persönlichen Schicksale der Crew waren extrem gleichtönig dargestellt.
    Individuelles Rating der Geschichte: 1 Stern

    Der letzte Text „Tod im Paradies“ war dann wieder ganz nach meinem Geschmack und ich hätte gerne noch mehr über die Inseln und die Personen erfahren. Der Mord an Simon war eine Tragödie und gerade die Motive des Killers eine spannende Angelegenheit. Mit ein wenig mehr Details über die kulturellen Unterschiede zwischen Touristen und Einheimischen, sowie mehr Geschichtsdetails, wäre dieser Text alleine genug Material, um einen eigenen True Crime Roman zu füllen.
    Individuelles Rating der Geschichte: 5 Sterne

    Ich bin froh endlich diese kleine Sammlung an Meeres-Geschichten gelesen zu haben und werde das Buch in meine Sammlung von Survival Literatur eingliedern. Ich empfehle es allen Lesern von eben solchen Büchern und all jenen, die ihre Sommerferien am oder auf dem Meer verbringen wollen. Mit diesen Texten sind sie bestimmt gut unterhalten und mindestens einer wird dabei sein, der sie so richtig begeistert.

  • Luise

    Das Buch ist eine Sammlung verschiedener Erzählungen und Erfahrungen mit dem Lebens-, oder Unlebensraum Meer.
    Es ezählt die Geschichte einer Surferin, eines Fischers, eines Schiffs und seiner Besatzung und eine über ein Paar auf reisen.
    Wenn man sich fragt was diese Geschichten gemeinsam haben, dann kann man den Covertext lesen, das Meer.
    Doch die Geschichten erzählen auch von einem getrieben sein, vom Freiheit suchen und dem Finden eben dieser Freiheit auf dem Meer. Mal erzählen die Geschichten von Gesellschaft, mal von völliger Einsamkeit doch die Protagonisten werden immer begleitet von der potenziellen Gefahr des Meeres, welche sie bewusst suchen, doch ihnen unerbittlich und übermächtig zu Verhängnis wird. Doch eben dieses verhängnisvolle Ereignis führt zu neuen Erkenntnissen und der tiefen Erfahung von Demut. So scheint dieses Buch die indirekte Frage danach zu stellen, ob es das Extreme braucht um zu Erkenntnissen zu kommen und wo die Grenzen des Suchens nah Freiheit liehgen.

    Persönlich würde ich das Buch als netten Schmöker einordnen, es ist einfach und nebenbei lesbar. An manchen Stellen ist es langatmig und man hätte die Geschichte kürzen können. Obwohl es kein schlechtes Buch ist, bin ich froh es in einem Tauschregal gefunden zu haben und kein Geld dafür ausgegeben zu haben.