Rape: From Lucretia to #MeToo by Mithu M. Sanyal

Es fiel mir bis jetzt erwas schwer eine Rezension zu schreiben. Wie soll ich all meien Gefühle dem Buch gegenüber kurz und knackig zusammenfassen? Ich könnte stundenlange Diskussionen allein über ein Kapitel führen, geschweige denn vom ganzen Buch (and I have). Darum folgen jetzt nur ein paar allgemeine Impressions. Ich wollte das Buch fast nicht anfangen, weil mich der Titel so uncomfortabl gemacht hat. Aber eine Freundin hat es empfohlen, darum habe ich mich überwunden and thank god I did! Ohne zu übertreiben, dieses Buch hat mich verändert. Es hat mich so viel hinterfragen lassen, über mich, Gesellschaft und die Menschheit. Vor allem die erste Hälfte hat meine Perspektive auf Vergewaltigungen grundlegend verändert und ich kann wirklich jedem, egal welches Geschlecht, welches Alter, empfehlen, "Vergewaltigung" zu lesen. Die Autorin schafft es, eine sehr vielfältige Analyse eines komplexen Themas zu schreiben. Sie beleuchtet Aspekte, die mir noch nie aufgefallen sind. Ein Beispiel von so einem kleinen "Mindfuck": Warum wir sagen, dass Vergewaltigung schlimmer als der Tod ist. Eine Aussage, die ich selbst öfters betätigt habe, wird historisch, gesellschaftlich und psychologisch untersucht und dies führt zu unglaublich spannenden Denkanstößen. Mir fehlen leider die Worte, eine zusammenhängendere Review zu schreiben. Einfach lesen, am besten in einer Gruppe, und dann darüber reflektieren und diskutieren!