Mary ShelleyLeben und Werk: Biographie by Alexander Pechmann

Mary ShelleyLeben und Werk: Biographie Reviews

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  Gedankenlabor

  >>Meine Träume gehörten mir allein.<<
  (aus dem Vorwort von Frankenstein)
  "Mary Shelley - Leben und Werk" von Alexander Pechman habe ich im Anschluss an den Buddyread "Frankenstein" mit meiner lieben Leilani auch wieder gemeinsam gelesen. Nach "Frankenstein" waren wir umso neugieriger auf die Autorin und was wohl hinter diesem grandiosen Werk steckt!
  Was soll ich sagen... es war unglaublich Mary Shelleys Leben einmal zu begleiten, Hintergründe zu ihren Werken zu erfahren. Und letztlich war es, wie ich finde unheimlich bewegend, was sie schon als sehr junge Frau alles mitmachen musste und wie sehr das Drama Teil ihres Lebens war und sich so in ihren Werken widerspiegelte.
  Sie ist eine unheimlich interessante und tiefgründige Persönlichkeit und ist eben geprägt von vielen Schicksalsschlägen, interessanten Menschen, ihrer Familie, all den Reisen und ganz besonders durch und durch eben Teil einer literarisch äußerst aktiven Gesellschaft, die nebenbei bemerkt sehr namenhaft war, was ich umso interessanter fand!
  Wer ihre Werke gelesen hat, dem kann ich sehr ans Herz legen sich diese Biografie mal näher anzusehen, Alexander Pechmann hat hier ihr Leben, ihr Umfeld, Bezüge zu ihren Werken etc. faktisch und literarisch wirklich toll umgesetzt!
  Für mich war dieses Buch eine sehr willkommene Ergänzung zu Frankenstein und Anlass mir auch das ein oder andere Ihrer Werke mal näher anzusehen.
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  leilanis_books .

  Wie meine liebe Herzensfreundin Lisa @gedankenlabor in ihrem post schon berichtete, haben wir nach der Lektüre von Frankenstein, nun auch die Biographie von Mary Shelley zusammen gelesen.
  
  Deswegen übernehme ich gerne das von ihr erwähnte Zitat zu Anfang :
  
  >>Meine Träume gehörten mir allein.<<
  (aus dem Vorwort von Frankenstein)
  
  Warum das so wichtig ist, stellt sich im Laufe des Lebens der Shelley heraus. Die ganze Tragik ihres Lebens untrennbar verknüpft mit ihrem Geschöpfes das sie geschaffen hat, und das so gar kein Monster ist, macht Pechmann hier deutlich .
  
  Ein Meisterwerk wird zweihundert Jahre alt. Alexander Pechmann, legt uns nun also die Biographie von Mary Shelley vor. Ich kann euch diesen Autor nur wärmstens ans Herz legen, wie zB „Die Nebelkrähe…“
  
  Mary Shelley gab sich erst viel später als Autorin dieses Romans zu erkennen, den man anfangs ihrem Mann, dem Dichter Percy Shelley zugeschrieben hatte. Sie war stolz auf ihren unheimlichen Sprössling, der sie zudem stets an die glücklichen Jahre vor dem frühen Tod ihres geliebten Mannes erinnerte, an die Zeit am Genfer See, als sie mit ihren Freunden wetteiferte, wer wohl die erschreckendste Geistergeschichte erfinden mochte.
  
  Was uns wirklich verwunderte war, dass sie als den Roman schrieb noch sehr jung war, und in die gleiche Epoche wie die Jane Austen Bücher fiel.
  
  Niemals hätten wir diese beiden Damen dem gleichen Zeitalter zugeordnet. Shelleys Buch ist dunkel und von bösen Vorahnungen geprägt die sich alle bewahrheiten sollten.
  
  Und wie in Frankenstein erlebt Shelley ein tragisches Leben, gekennzeichnet von unbeschreiblichen Verlusten und Einsamkeit. Und so ist ihre damalige Romanvorlage, auch gleichzeitig zum Teil von ihrem Schicksal geworden.
  
  Den Lebensweg dieser Frau zu verfolgen war sehr berührend und faszinierend zu lesen.
  
  Ganz besonders im besagten Kontext und der bereits erwähnten untrennbaren Verknüpfung.
  
  Habt ihr schon andere Pechmann Bücher gelesen?