Title | : | Stolperherz (Sanny, #1) |
Author | : | |
Rating | : | |
ISBN | : | 3414823810 |
ISBN-10 | : | 9783414823816 |
Language | : | German |
Format Type | : | Hardcover |
Number of Pages | : | 207 |
Publication | : | First published February 14, 2014 |
Stolperherz (Sanny, #1) Reviews
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Sanny wird vor allem von ihrer Mutter total überbehütet und steht in der Schule im Abseits. Zu oft hat sie krankheitshalber gefehlt, dem Sportunterricht darf sie gar nicht beiwohnen und dann ist sie schon das eine oder andere Mal ohnmächtig geworden, was den Mitschülern nicht sehr geheuer ist. Und das alles wegen ihrer Krankheit.
Ihr Herz schlägt nicht im gleichen Takt, wie bei allen anderen. Meist schlägt es schneller und manchmal stolperte es sogar.
Britta Sabbag ist mit Sanny eine äusserst authentische und sympathische Protagonistin gelungen. Hilflos, unsicher, dramatisch, gemobbt, traurig, verwirrt, spontan, sarkastisch, nachdenklich, aber auch immer wieder humorvoll zeigt uns die Autorin die Unbeschwertheit der Jugend auf. Sehr realistisch schildert sie die gängigen Teenager-Probleme mit den Eltern, Ton angebenden Mitschülerinnen und dem anderen Geschlecht. So wird Sannys Roadtrip zu sich selbst auch ein kleiner Flashback in die eigene Jugend.
Auch mit den anderen, zum Teil sehr originellen, Charaktere kann Britta Sabbag bei mir punkten. Zwar werden auch einige Klischees bedient, doch das Schöne ist, dass sie jedem die Chance gibt, sich zu entwickeln.
"Stolperherz" ist nicht einfach ein Buch über ein herzkrankes Mädchen. Nein, es ist viel mehr. Es ist ein Road-Trip bei dem Sanny aus dem goldenen Käfig der Familie ausbricht, über ihren eigenen Schatten springt, sich selber entdeckt, lernt, was wahrer Mut ist und dabei ihre erste Liebe findet.
Das Buch lässt sich locker flockig lesen, denn die Autorin schreibt sehr flüssig und streut immer wieder wunderschöne Sätze ein, die ich mir notieren musste.
Ich bin überzeugt, dass diese Geschichte nicht nur wegen dem Cover die Zielgruppe trifft. Nein, auch der Inhalt kann punkten .... auch bei älteren Semestern wie mir.
Fazit:
Mit "Stolperherz" hat sich Britta Sabbag direkt in mein Herz geschlichen. Sie bringt einem ein Stück Jugend zurück, weckt Abenteuerlust und Schmetterlinge im Bauch, zaubert einem ein Lächeln aufs Gesicht und hinterlässt ein rundum wohliges Gefühl.
Ein Buch, das gut tut.
(4.5 Leseenten) -
Die Liebesgeschichte ist wirklich süß Das ganze Buch macht Mut, auch wenn der gerade ihr Vortrag zum Thema Mut ziemlich klischeehaft ist. Das Happy End war vorhersehbar, trotzdem war das Buch gut und leicht zu lesen.
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Das war echt ein süßes Buch!
Meine Eltern haben mir das Buch vor Jahren mal zum Geburtstag geschenkt und nun war es doch an der Zeit, es zu lesen.
Ich hatte ein typisches Jugendbuch erwartet mit den typischen Charakteren und dem vorhersehbaren Handlungsverlauf. Gut, im Nachhinein muss ich zugeben, ist es genau das ABER eine Sache war anders zwar, dass ich die Protagonistin, Sanny, echt mochte.
Immer, wenn ich Jugendbücher aus meinem Bücherregal nehme, die ich vor ein paar Jahren gekauft, aber bis heute nicht gelesen habe, befürchte ich, die Figuren überhaupt nicht zu mögen,wenn ich sie lesen würde, denn sind wir mal ehrlich: fast jeder war als Teenager/Jugendlicher ziemlich anstrengend.
Aber Sanny war mir wirklich sympathisch, was das Buch für mich noch um einiges besser gemacht hat. -
J'ai beaucoup aimé suivre Sanny et la bande. J'ai trouvé qu'on arrivait bien à saisir les personnages, même si nous passons très vite sur certain et qu'ils ne sont pas vraiment approfondi. Mais cela va de pair avec le rythme de cette histoire, et avoir mis plus de détails aurait pu casser cela donc c'est compréhensible.
Pour ce qui est de l'intrigue en elle-même, même si on sait bien que c'est juste impossible de partir comme elle le fait, du jour au lendemain et de la manière dont elle le fait, on se laisse entrainer par l'aventure et acceptons que tout ne soit pas vraiment réaliste, car sans ça il n'y aurait pas d'histoire. -
Auf jeden Fall eine nette Geschichte für zwischendurch. Allerdings erfährt man ziemlich wenig über die einzelnen Charaktere, was wohl der Kürze des Buches verschuldet ist. Leider kam die Entwicklung der Protagonistin nicht wirklich rüber und auch die Entwicklung der Beziehung lief teilweise nur im Hintergrund statt. Alles in Allem eine schöne kurze Geschichte mit einem tollen Schreibstil aber noch auszuschöpfendes Potential! :)
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„Stolperherz“ von Britta Sabbag ist ein Jugendbuch aus dem Bereich Coming-of-Age von vergleichsweise sparsamen 200 Seiten, das nicht nur junge Leser ab 12 Jahre ansprechen kann.
Zum Inhalt: Sanny leidet nicht nur unter einem angeborenen Herzfehler, der ihr so manche Kreislaufprobleme beschert, sondern auch unter einer überfürsorglichen Mutter und ihrer eigenen Schüchternheit, die sie in der Schule zur Außenseiterin macht. Als dann ausgerechnet der gutaussehende Schulband-Bassist Greg, ihr heimlicher Schwarm, sie einlädt, in den Sommerferien mit der Band auf Tour zu gehen, ist Sanny zwar skeptisch, aber vor allem auch glücklich. Für die 15jährige beginnen abenteuerliche Wochen…
Was mir an dem Buch besonders gefallen hat, ist neben der Grundidee vor allem der Schreibstil. Dass das Buch ab 12 Jahren empfohlen ist, merkt man hier kaum. Er ist nicht nur flüssig, sondern auch abwechslungsreich und gespickt mit kleinen amüsanten Spitzen seitens der Ich-Erzählerin Sanny, die – wenn sie will – durchaus sarkastisch bis zynisch sein kann. Daher bin ich davon überzeugt, dass neben jungen jugendlichen Lesern auch ältere Freunde der All-Age- und Jugendliteratur in diesem schlanken Büchlein eine gelungene Unterhaltung finden können. Vorausgesetzt – und das gilt für alle Altersgruppen – man kann sich für Geschichten dieser Art begeistern.
„Stolperherz“ zeichnet sich nämlich auch dadurch aus, dass sich einige Situationen zu übertrieben positiv oder überraschend entwickeln, um noch als glaubwürdig oder authentisch bezeichnet werden zu können – ein Zufall jagt den nächsten, bis alles perfekt zusammenpasst. Mich erinnerte dies etwas an das Chick-Lit-Genre aus der Erwachsenenliteratur, das meinen Vorlieben bei einer Geschichte oft ebenfalls nicht gerecht werden kann. Von der Grundidee her hätte ich mir vielleicht ein wenig mehr Dramatik und Ernsthaftigkeit erhofft, dafür etwas weniger aus dem Bereich der glücklichen Zufälle, die dafür sorgen, dass der schon bald gar nicht mehr schüchternen Sanny so ziemlich alles in den Schoß fällt. Von ihrem kranken Herzen hängt in der Geschichte letztendlich wenig ab. Es ist eine Randnotiz, die viele Hintergründe erklärbar macht, aber kein wesentlicher Kern der eigentlichen Handlung. Das Gefühl, die emotionale Einbindung des Lesers, hat mir leider gefehlt.
Des Weiteren braucht Sanny, das – angeblich – grauste aller grauen Mäuse, nur drei oder vier Tage auf Tour mit der Band und schon ist alles Graue verflogen. Neuer Style, neue Freunde, neue schlagfertige Antworten, neues Selbstbewusstsein – Sanny, die Retterin der Welt, die immer eine Lösung findet. Mir ging das dann doch ein wenig zu schnell.
Auch abgesehen von dieser leicht übertriebenen Entwicklung fiel es mir schwer, mit dem Charakter der Ich-Erzählerin warm zu werden. Der Versuch sie reif und erwachsen wirken zu lassen, war in meinen Augen schon sehr bemüht und hier stolperte die Handlung – im Gegensatz zum Herzen - gelegentlich ein wenig. Ich empfand es für Sanny, das schüchterne Mädchen, nicht als passend, dass sie ihre Mutter mit Vornamen ansprach, und darüber hinaus kann ich einerseits nur schwer Sympathie für einen Charakter entwickeln, der sich gerne ungefragt selbst profilieren muss. Hier sind es die Vampirbücher, die für sie längst nicht gut genug sind. Dass sie dabei interessanterweise selbst Hauptfigur eines Romans ist, dessen Schwerpunkt eine klischeehafte Liebesgeschichte zwischen dem unfassbar gutaussehenden Jungen und dem schüchternen, fast unsichtbaren Mädchen ist, wie sie in unzähligen Vampirbüchern vorkommt, kann man dabei wohl nur als Ironie bezeichnen.
Andererseits konnte ich für Sannys Rolle als Außenseiter auch kaum Verständnis aufbringen. Oberflächlich genug, sich nicht mit jedem als Freund sehen lassen zu wollen, der mit ihr befreundet sein möchte, ist sie nämlich. Gerade gegenüber meinem Lieblingscharakter des Buches, dem pummeligen, absolut nerdigen, aber sehr lustigen Simon alias Flocke, der eben nicht – wie sie – ständig darauf bedacht war, was die anderen dachten, verhielt sie sich manchmal doch recht unfair.
Ansonsten war der Plot, obwohl, wie schon erwähnt, manchmal deutlich übertrieben, ganz unterhaltsam erzählt, die Handlung gut aufgebaut. Die Liebesgeschichte war weniger kitschig als befürchtet, sondern ebenfalls schön und teilweise romantisch. Nur das Ende hat mich enttäuscht. Es ging schnell und war zudem noch nicht einmal besonders einfallsreich – die hier präsentierte Idee kennt man einfach schon aus zu vielen ähnlichen Geschichten und wirkt reichlich abgegriffen.
Fazit: „Stolperherz“ ist eine Geschichte über eine Jugendliebe. Wer sich an mehr oder weniger starken Übertreibungen nicht stört, findet hier eine leichte Unterhaltung für zwischendurch. Für junge Leser ab 12 sicher geeignet, aber auch für ältere unterhaltsam. Dennoch hätte die Erzählung trotz eines guten Unterhaltungswertes ausgewogener und emotionaler sein können. Daher vergebe ich aufgrund mehrerer kleiner Kritikpunkte, auch bezogen auf die Hauptfigur, knappe 4 Sterne. -
“Mein Herz schlug eben nicht in dem Takt, der allen anderen vorgegeben war. Meist schlug es schneller und oft stolperte es. Paps hatte irgendwann angefangen, es >>Stolperherz<< zu nennen. Das passte allerdings nicht ganz zu der Bedeutung meines Namens – Sanny – die niederländische Interpretation der amerikanischen Sunny, was Sonnenschein bedeutete.” (Seite 11)
Von der Autorin habe ich bisher nur “Pinguinwetter” gelesen – das Buch hat mich im Sommer vor 2 Jahren richtig gut unterhalten können. Der Klappentext zu “Stolperherz” klang toll, und auch das Cover gefiel mir gut. So war ich mehr als begeistert, als Steffi von His & Her Books mir das Buch zum Rezensieren überlassen haben. An dieser Stelle nochmal DANKE! :)
Sanny war mir von Anfang an sympathisch. Gegenüber ihrer Mutter hat sie gerne mal das letzte Wort, doch in der Schule ist sie die kleine, graue Maus, die keine Beachtung erhält. Aufgrund ihres angeborenen Herzfehlers darf sie nicht am Schulsport teilnehmen. Als sie sich – aus Trotz – die Haare rot färbt, beginnt bei ihr ein kleiner Wandel. Im Laufe der Tour, die sie begleiten darf, blüht sie immer weiter auf. Ihr Herz scheint darunter gar nicht zu leiden. Im Gegenteil, fühlt sie sich doch so gut wie nie zuvor! Sie lernt, sich immer mehr zu öffnen, auch mal ihre Meinung zu vertreten und sich nicht alles gefallen zu lassen bzw. Widerworte zu geben. Das hat mir gut gefallen. Doch einen negativen Aspekt gab es auch: Sanny hat ihre Mutter angelogen. Was ich aber natürlich nachvollziehen konnte, da sie sonst nie mit der Band hätte unterwegs sein können. Das Lügen war für ihre weitere Entwicklung unabdingbar.
Natürlich ist da noch Greg – er ist der wahre Grund, warum Sanny unbedingt bei dieser Tour dabei sein wollte. Sie himmelt ihn schon seit langem an. Natürlich musste sie die Gelegenheit nutzen, ihm so nah sein zu können.
“Ab und zu grüßte man mich und manchmal wurde ich wahrscheinlich sogar bemitleidet. Ein bisschen Freak, ein bisschen Herzproblemmädchen, zwar unscheinbar, aber trotzdem auf irgendeine Art eine Besonderheit, hatte ich meine Rolle in der Klasse gefunden. Irgendwie sucht sich doch jeder irgendwann seine Rolle im Leben und für mich war eben die Lücke des verschrobenen Herzproblemmädchens frei.” (Seite 17)
Greg richtig einzuschätzen, fiel mir von Anfang an schwer. Mal ist er Sanny gegenüber freundlich distanziert, macht aber andererseits auch bei den Späßen der Jungs mit. So richtig wusste ich nie, ob er Sanny mag und es ernst meint, oder ob alles nur ein Scherz ist. Trotzdem war er mir doch irgendwie sympathisch.
Die anderen Charaktere konnte mich ebenfalls überzeugen. Lex war, wider erwarten, intellektuell mit Sanny auf einer Höhe. Beide konnten gut miteinander über Bücher diskutieren. Flocke war natürlich der Knaller! Sein Spitzname passt so gar nicht zu seinem Äußeren. Dazu hat er ein – nach Außen hin – übersteigertes Selbstbewusstsein und spricht in Reimen. Das kann mit Sicherheit beim Leser auch ins Gegenteil umschlagen, doch hat Britta Sabbag hier meiner Meinung nach genau die richtige Dosierung gefunden. Ich fand Flocke klasse und er hat mich sehr erheitert.
Kira und Michelle – die beiden Quotenzicken, die in keinem Jugendbuch fehlen dürfen. Wobei Michelle die Zicke ist, und Kira die überirdische Schönheit, die sich nicht so leicht zuordnen lässt.
“>>Wie war’s in der Schule?<<, fragte mein Vater.
Welche Ironie! Da hätte er genauso gut fragen können: >>Wie war’s im Krieg?<<” (Seite 24)
Der Plot hat mir gut gefallen. Die Geschichte ist unterhaltsam, lustig und manchmal auch etwas romantisch, auf eine jugendliche Art und Weise. Und auch wenn ich mit 31 Jahren nicht zur Zielgruppe gehöre, konnte Britta Sabbag mich voll und ganz begeistern. Auch die Sprache hat mich überzeugt; die Dialoge erscheinen mir glaubhaft.
Das Setting hat mir ebenfalls gut gefallen. Ein Roadtrip quer durch Deutschland. Angefangen bei uns in Dortmund – jippieh – und zu anderen bekannten Städten. Dabei wurden die Clubs immer so gut beschrieben, dass ich mich mit der Band vor Ort sah.
“Stolperherz” ist ein sehr schönes Jugendbuch, das auch Erwachsene begeistern kann. Die Geschichte handelt von Freundschaft und den Wegen, die man als Jugendlicher gehen muss, um sich selber zu finden und zu akzeptieren – gepaart mit einer unterhaltsamen und witzigen Geschichte plus ein buntes, schönes und absolut passendes Cover ergibt das tolle Lesestunden und einen Eye-Catcher im Bücherregal! Ein Buch zum Schmunzeln und wieder jung sein.
“Es war schierer Wahnsinn, was ich vorhatte, und gleichzeitig fühlte es sich so richtig an, wie noch nie irgendetwas in meinem Leben. Außer vielleicht der Umstieg von den dämlichen BH-Tops zum A-Körbchen, der leider mehr zeitlich als körperlich überfällig gewesen war und den ich letztes Jahr im Dezember über die Bühne gebracht hatte.” (Seite 62/63)
bookwives.wordpress.com -
Sanny, ein ganz normaler Teenager könnte man meinen. Sie träumt von der großen Liebe und Freiheit – so wie jeder andere auch. Doch das Leben der 15-jährigen Sanny unterscheidet sich sehr von dem ihrer Mitschülern. Aufgrund eines Herzfehlers ist Sanny oft krank und sogar für längere Zeit im Krankenhaus. Laut der Ärzte und ihrer Mama, darf sie sich keinesfalls überanstrengen. Also wird sie vom Sportunterricht befreit und so manches Mal kann es vorkommen, dass sie vor versammelter Mannschaft umkippt. Peinlich! Wegen all dem und den vielen Fehlzeiten findet Sanny irgendwie auch keinen wirklichen Anschluss mehr zu ihren Mitschülern. Von Freunden kann auch keine Rede sein.
Vom unsichtbaren, mausgrauen Mädchen hat Sanny irgendwie die Nase voll und wagt am letzten Schultag vor den Sommerferien eine Art Typveränderung: knallrote Haare sind angesagt. Aber ob das nicht eher die negative Aufmerksamkeit auf sie lenkt?
War Sanny bisher mehr oder minder die Außenseiterin, so ist es für sie jetzt umso unbegreiflicher, dass ausgerechnet der coolste und tollste Typ der Schule – Greg, Mitglied der angesagten Schulband Crystal – sie zur letzten Bandprobe vor den Sommerferien einlädt. Doch das ist nicht alles, eins ergibt das andere und wie das Schicksal es so will, wird Sanny angeboten mit der Band während der Sommerferien zwei Wochen auf Tour zu gehen.
Es kommt Sanny vor, als würde ihr Lebenstraum in Erfüllung gehen und natürlich kann sie bei so einem Angebot nicht Nein sagen. Jetzt muss sie nur noch klammheimlich den Plan ihrer Übermutter torpedieren und endlich lernen mutig zu sein:
- Nicht – wie Ihrer Mutter versprochen – zur Kur für herzkranke Kinder an die Ostsee fahren sondern stattdessen mit Greg und Co. den Tourbus besteigen.
- Damit das klappt, muss sie ihrer Mutter vorspielen, tatsächlich bei der Kur zu sein. Das ist kein einfaches Unterfangen… Ihre Mutter ist definitiv eine Löwenmama, welche dafür kämpft, dass es ihrer Tochter gut geht und welche keine Kompromisse zum Thema Gesundheit eingeht.
- Letztendlich muss Sanny sich selbst finden. Und zu allererst sich selbst beweisen, dass sie kein Mauerblümchen sondern durchaus selbstbewusst ist. Sonst wird sie in der Gruppe völlig untergehen und nicht ernst genommen.
Mein Fazit
Stolperherz – eine Geschichte über ein Mädchen, was sich manchmal völlig allein fühlt und letztendlich gar nicht so allein ist. Denn es geht vielen so wie ihr – dass man aus irgendeinem Grund nicht dazugehört, abseits steht und sich einfach danach sehnt, ein Teil der Gruppe oder Gesellschaft zu sein.
Britta Sabbag erzählt gefühlvoll und gleichermaßen witzig über die Ups und Downs eines Teenagers. Man fühlt sich mit den Charakteren sehr verbunden und kann sich selbst in meinem Alter in diese aufregende Zeit zurückversetzen. Die Probleme sind überwältigend und weltbewegend. Gleichzeitig geschieht aber vieles auch so leichtfüßig, voller Frohsinn und Spontanität – Dinge, die das Leben eines Teenagers ausmachen.
Ein gelungener Road-Trip quer durch Deutschland rund um Gefühle, Musik, Hoffnung, Freundschaft, Liebe und vor allem über eine riesen Portion Mut. Ein großartiger Mix nicht nur für junge Leser.
Welch ein herrliches Hörbuch, bei dem man lachen und weinen kann.
Über die Autorin
Britta Sabbag, allseits bekannt durch ihre Erfolgsbücher „Pinguinwetter“ und „Pandablues“, hat mit Stolperherz den Schritt gewagt, Jugendliteratur zu veröffentlichen. Dass sie einen Genrewechsel nicht scheut, hat sie bereits in Zusammenarbeit mit Maite Kelly und ihrem gemeinsamen Bilderbuch für Kinder „Die kleine Hummel Bommel“ erfolgreich unter Beweis gestellt. Britta Sabbag hat viel Herzblut in die Geschichte von Sanny gesteckt und sogar das ein oder andere Erlebnis von sich selbst zu Papier gebracht. Es sei nur soviel verraten: auch Britta Sabbag war als Teenager mit einer Band auf Tour unterwegs. Und wer bei der Stelle mit der Fanta angekommen ist, dem sei gesagt – so ähnlich erging es der Autorin höchstpersönlich.
Über die Sprecherin
Uta Dänekamp ist eine Schauspielerin und Synchronsprecherin aus Hamburg, die bereits u.a. Sprecherin für folgende Hörspiele bzw. Hörbücher war: „Hanni und Nanni“, „Die drei Ausrufezeichen“ und „Peter Lundt“
Über den Verlag
Der Rubikon Audioverlag ist noch ein recht junger Hörbuch-Verlag (gegründet im April 2015), welcher inzwischen ein umfangreiches Repertoire – angefangen von Krimis, über Lovestories, bis hin zur unterhaltsamen oder fantasievollen Jugendliteratur und vieles mehr – zu bieten hat. Unter der Leitung von Mark Bremer und Uta Dänekamp entstehen grandiose Hörbücher. Und das Verlags-Motto „Wir lieben Hörbücher!“ können wir nicht nur bestätigen sondern auch als unser eigenes Herzensbekenntnis unterschreiben.
Rezension - Copyright by: ~Ilb (Nicole Schauerte / Leseleidenschaft.de) -
Der Inhalt in Kürze
Sanny, das Mädchen mit dem Herzfehler, dem Stolperherzen. Sie kann es kaum fassen, als sie die Schulband Crystal auf ihre Tour begleiten soll. Bisher war sie doch immer nur eine unscheinbare Mitschülerin und ausgerechnet Greg, ihr Favorit der Band, bittet Sanny mitzukommen. Da ihre besorgte Mutter das nie erlauben würde, fackelt die Jugendliche nicht lange und hört in ihrem Leben einmal nur auf ihr (Stolper)Herz.
Meine Meinung
Britta Sabbag probierte sich nach dem Frauenroman "Pinguinwetter" mit "Stolperherz" an ihrem ersten Jugendbuch. Mittlerweile kenne ich beide und um es kurz zu machen: Mit Recht feiert die deutsche Autorin einige Erfolge. Allein der angenehme Schreibstil macht auch den Jugendtitel zu einem entspannten Lesegenuss, der guten Gewissens als Strand-/ und Badetaschenbegleiter für die kommenden warmen Monate fungieren darf. Protagonistin Sanny ist mit ihrer authentischen Art schnell sympathisch, da sie sich ihr Handicap des angeborenen Herzfehlers ungern anmerken lässt geschweige denn, ein mitleiderregender Jammerlappen sein möchte.
Gegenüber ihrer Umwelt gibt sie sich körperlich oft stärker als es für sie machbar ist, zudem bringt natürlich ihr Schwarm, Bassist Greg, ihr Herz zusätzlich aus dem Gleichgewicht. Die angekündigte und erwartete Teenager-Liebesgeschichte hält sich absolut im Rahmen, beschränkt sich größtenteils auf heimliche Schwärmereien und wird durch Eifersuchtsattacken und Zickereien der weiblichen Mitreisenden aufgepeppt.
„Flocke“, der Nachbar von Sanny und mein persönlicher Star des Buches, sticht aus der Gruppe ausnahmslos hervor. Er hat zwar eindeutig die Rolle des „Nervtöters“, ist jedoch eine Person, die ich im wahren Leben wahrscheinlich genau deshalb nie missen wollen würde. Lustig (meint er zumindest ;-) ) und stetig reimend sorgt er für (un)gewollte Lacher, entnervte rollende Augen und ist doch ein essentieller Part für alle Beteiligten. Ein paar der Jugendlichen weisen zwar typische Klischees auf, die für dieses Genre jedoch absolut annehmbar sind und die passende Würze mit einbringen.
Die Befürchtung, dass der Road Trip aufgrund der überschaubaren Seitenanzahl gequetscht oder gegen Ende zu schnell beendet werden könnte, hat sich glücklicherweise überhaupt nicht bewahrheitet. Man kann sich zwar ungefähr vorstellen, wie die ganze Reise endet, was ihr aber letztendlich keinen Abbruch tut oder das erlebte Abenteuer weniger aufregend sein lässt.
Im Gesamtpaket betrachtet, bietet Stolperherz eine runde Sache - eine abgeschlossene, wenn auch etwas vorhersehbare Story, Sympathie- und Antipathiträger, einen aufregenden Trip und nicht zuletzt ein paar Schmetterlinge. Ein ideales Lesedate für alle, die etwas Lockerleichtes zum Inhalieren suchen, sich mit einem tollen Mädel bekanntmachen wollen und die Stimmung der abenteuerlichen Freiheit zu sich nach Hause holen möchten. -
Wenn ein Herz Luftsprünge macht ...
Gerade als Sannys Leben ohnehin schon auf den Kopf gestellt wird, passiert etwas noch viel Unglaublicheres. Der sich sonst als unscheinbar fühlende Teenager wird von Greg, dem coolsten Bassisten aller Zeiten, eingeladen, ihn und seine Band Crystal auf Tour zu begleiten. Wow. Der Sommer ihres Lebens rückt in greifbare Nähe. Wäre da nicht Sunnys Mutter Lisa, die ihre Tochter unbedingt zur Kur an die See schicken will. Denn Sanny leidet seit Jahren unter akuten Herzproblemen und eine OP steht kurz bevor. Aber davon möchte Sanny jetzt nichts mehr wissen. Daher fasst sie einen Entschluss: Tour statt Kur. Dazu klügelt sie einen Plan aus, der auf mehr als wackligen Beinen steht.
Mit "Stolperherz" ist Autorin Britta Sabbag ein aufgewecktes Debüt im Genre Jugendliteratur gelungen, das sich nicht nur sehen lassen kann, sondern gar den Wunsch einer Zugabe aufkommen lässt.
Sanny ist der Auffassung, das wohl unmutigste Mädchen der Welt zu sein. Viel zu behütet fühlt sie sich zuhause. Gar unsichtbar scheint sie in der Schule zu sein. Damit erfüllt die fünfzehnjährige Sanny die besten Voraussetzungen, zu einer Protagonistin zu werden, die im Verlaufe der Geschichte lernt, über sich hinauszuwachsen. Und genau dies geschieht. Britta Sabbag schenkt ihrer sympathischen Hauptfigur Flügel. Erwartungsgemäß läuft nicht alles glatt und Sanny wünscht sich nicht selten, im Erdboden zu versinken. Aber gerade dies verleiht ihrem Charakter große Lebensechtheit. Aus der Reihe der Nebenfiguren sticht für mich ganz klar Flocke, der chronisch nervende, aber dennoch liebenswerte Kumpel an Sannys Seite hervor. Er verkörpert einen super Nicht-mit-ihm-aber-auch-nicht-ohne-ihn-Wegbegleiter.
Mir gefällt nachdrücklich besonders gut, auf welche Weise es der Autorin gelingt, die Welt mit den Augen von Teenagern zu sehen. Eigensinnigkeit, die Sehnsucht nach Freiheit, Herzklopfen — all diese Komponenten vereint dieses Buch in einer angenehmen Dosierung. Dabei sorgen ein wenig Übermut und die Liebe zur Musik für eine schwungvolle Dynamik. Die auf den Punkt gebrachte und toll verpackte Botschaft Britta Sabbags lautet: Trau dich auf Reisen zu gehen und zu dir selbst zu finden!
Drollig, leichtfüßig und abenteuerlustig wird die Handlung Kapitel für Kapitel — also, von Gig zu Gig — vorangetrieben. Während des Lesens kommt somit das Empfinden auf, tatsächlich selbst die Tournee von Crystal zu begleiten. Für jeden Konzertfan des wahren Lebens ein sicherlich großes Plus, das Begeisterung weckt und mehr als ein Roadie-Gefühl beschert.
Alles in allem lädt dieses Jugendbuch zu einem Roadtrip ein, der mehr ist, als er anfangs scheint. Aus einem Sommer voller Musik wird ein Sommer, in dem Herzen heilen oder auch komplett brechen können. -
Sanny ist eigentlich eine Aussenseiterin, weil sie durch ihre Erkrankung am Herzen viele Sachen nicht machen kann, wie sie eben andere in ihrem Alter machen.
Aber dann passiert das, was Sanny nie für möglich gehalten hätte, denn Greg, der Bassist der Schulband Crystal lädt sie mit auf die Tour in den Sommerferien ein. Sanny sagt spontan zu und die Reise wird nicht nur ein Abenteuer, sondern sie wird auch Sannys ganze Leben auf den Kopf stellen...
Sanny, die man zu Beginn des Buches sehr ausführlich kennenlernt und bei der man das Problem mit ihrem Herzen und damit verbunden auch die Problem in ihrem Leben sehr gut verstehen kann, ist eine wirklich sympathische Protagonostin, die an sich eigentlich wirklich das nette Mädchen von nebenan ist, aber leider eine Aussenseiterin, da sie vieles einfach auf Grund ihres "Stolperherzens" nicht machen darf. Ach lernt man ihre Mutter Lisa kennen, die wirklich besorgt um Sanny ist, aber sie in vielen Dingen auch überbehütet. Erst als Sanny aus diesem überbehüteten Umfeld herauskommt, beginnt sie, sich etwas zu trauen und entdeckt neue Seiten an sich.
Sanny ist einfach sympathisch und authentisch, wie auch das gesamte Buch, das wirklich irgendwo in Deutschland spielen könnte. Ich habe Sanny wirklich ins Herz geschlossen, auch wenn sie manchmal etwas naiv oder unbeholfen daherkommt.
Besonders schön finde ich, dass in den Buch so vieles zusammekommt. Es geht um die erste Liebe, um ein Krankheit, um Mut, um Erwachsenwerden, um Probleme in der Familie, um einen Road-Trip, um Musik, ein Abenteuer und um Freundschaften. Eine tolle Mischung für ein Jugendbuch und ich denke, genau diese Mischung macht das Buch so wahnsinnig gut, dass man durch die Seiten geradezu fliegt.
Der Schreibstil von Britta Sabbag ist wahnsinnig flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Sie findet genau die richtige Menge an Detailverliebtheit, aber ist gleichzeitig gut im Erzählfluss drin. Zudem zeichnet sie Charaktere, mit denen man sich gut anfreunden kann und man wird wirklich traurig, wenn man diese wieder verlassen muss.
Das Buch hatte auf mich eine besondere Wirkung, denn immer, wenn ich weitergelesen habe, macht mich das Lesen wirklich glücklich. Das passiert mir zwar oft bei Bücher, aber diese Mal war es irgendwie anders, es war wärmer und schöner.
Fazit:
Ein tolles Jugendbuch voll Musik und Leben, das sich sehr gut lesen lässt und wirklich eine toll Geschichte rund um die ersten Liebe erzählt. Eine wirklich Leseempfehlung, nicht nur für Jugentliche, sondern auch für junge Erwachsene, die sich in den Zauber eines Road-Trips ziehen lassen wollen. -
Erster Satz
"Mut: auch Wagemut oder Beherztheit; bedeutet, dass man sich traut und fähig ist, etwas zu wagen."
Quelle: "Stolperherz" von Britta Sabbag, Boje Verlag
Meinung
Vorweg möchte ich anmerken, dass ich bisher noch kein Buch der Autorin gelesen habe. Irgendwie hatte ich auch ganz andere Erwartungen an "Stolperherz". Ich dachte, es wäre einfach nur eine süße, nette Mädchengeschichte. Aber damit lag ich mehr als falsch. Ich wurde sehr positiv überrascht und habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen. Und selbst jetzt nach Beenden des Buchs bin ich noch ziemlich mitgenommen - im positiven Sinne!
Britta Sabbags Schreibstil ist sehr locker, leicht und sommerlich. Man fliegt nur so durch die Zeilen. In manchen - für die Geschichte wichtigen - Momenten ist ihr Schreibstil sogar auf eine jugendliche Art und Weise sehr poetisch, fast wie ein Lied.
Das Mädchen, um das es geht, Sanny, habe ich sofort ins Herz geschlossen. Natürlich hat sie einen schweren Herzfehler, der ihr das Leben nicht gerade leicht macht. Aber andererseits hat sie auch total normale Probleme, wie die Scheidung ihrer Eltern und ihre Verliebtheit in den Bassisten der Band mit der sie auf Tour geht.
Wo sie anfangs noch naiv ist und ein Mauerblümchen zu sein scheint, wird sie später erwachsen, mutig und selbstbewusst. Auf dieser Tour erlebt Sanny einige Situationen, die sie überraschen und mit denen sie zurecht kommen muss. Die Entwicklung der Protagonistin durchzieht das ganze Buch und ist total spannend. Am Ende war ich sogar irgendwie sehr stolz auf sie.
Abgesehen davon, dass Sanny auf einer Reise zu sich selbst ist und sich selbst auch findet, bemerkt sie auch, dass manches nicht so ist wie es scheint. Viele Menschen tragen Masken bzw. haben sich Fassaden aufgebaut, um sich selbst zu schützen. Manche sind gar nicht so zufrieden mit sich, wie es aussieht.
Sanny verändert sich nicht nur selbst, sondern sie trägt durch viele kleine und große Abenteuer dazu bei, dass die ganze Gruppe eine große Entwicklung durch macht.
Für mich hat sich das Buch von einem leichten, sommerlichen Jugendbuch zu einem wahren Schatz entwickelt. Ich bin immer noch ganz baff. Das hätte ich nicht erwartet, aber so ging es Sanny bestimmt auch mit Vielem. :P
Fazit
5/5 Leseeulen
Dieses Buch enthält eine herzerwärmende und spannende Geschichte über Mut, Selbstfindung und Freundschaft. Die Autorin hat die Entwicklung der Protagonistin wunderbar umgesetzt und mich definitiv mitgerissen. Eine klare Leseempfehlung an alle jungen oder junggebliebenen Leseratten! -
Sanny hat einen Herzfehler und ist deswegen bereits ihr Leben lang in Behandlung. Einerseits verständlich, dass ihre Mutter deswegen eine absolute Glucke, eine Über-Mutter ist, andererseits kann man natürlich auch nachvollziehen, dass Sanny von so viel Fürsorge natürlich total genervt ist, denn schließlich versucht sie gerade ihr Leben zu leben und sich selbst zu finden. Als ihre Eltern ihr schließlich auch noch verkünden, dass sie sich trennen wollen, beginnt Sanny zu rebellieren und macht sich einfach auf und davon ...
Dieses Buch ein ein absolutes Jugendbuch, von vorne bis hinten, und zwar ein richtig gut gelungenes! Passend zum guten Wetter habe ich es mir mit diesem Buch auf der Terrasse bequem gemacht und es richtig genossen, denn dieses Buch vermittelt ein richtig schönes Sommerfeeling!
Britta Sabbag ist es hier gelungen die Unbeschwertheit der Jugend überzeugend darzustellen, ebenso aber auch die Probleme, die man als Jugendlicher so hat, sei mit den Eltern oder dem anderen Geschlecht. Ein wenig vom Erwachsen werden und von der Suche nach der eigenen Identität spielte natürlich auch mit rein, der nötige Ernst ließ sich also nicht vermissen.
Mit Sanny hat die Autorin hier eine wirklich authentisch handelnde Protagonistin erschaffen, die den Leser durch die unbeschwerte Handlung trug und aufzeigte, dass hinter den Menschen viel mehr steckt, als nur ihr oberflächliches Verhalten.
Dahingehend muss ich zugeben, dass manche Figuren ziemlich vorhersehbar und klischeehaft angelegt waren, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Im Gegenteil, es hat einfach wunderbar zu der unbeschwerten Geschichte gepasst.
Insgesamt gefiel mir dieses Buch total gut, ich habe mich teils so richtig an meine eigene Jugend zurück erinnert, die ja nun leider doch schon einige Jahre zurück liegt. Alleine deswegen finde ich dieses Jugendbuch schon so richtig gelungen.
Die unbeschwerte Abenteuerreise, die die Jugendlichen in diesem Buch erleben hat mir so richtig gut gefallen und war einfach nur schön mit zu verfolgen. Ich habe dieses Buch wirklich sehr gemocht und habe mir direkt auch "Pinguinwetter" von Britta Sabbag bestellt, das zwar kein Jugendbuch ist, aber - so hoffe ich - eine sicherlich ähnlich schön erzählte Story beherbergen wird. -
Gerade, als ich mich zum Gehen wenden wollte, tippte mir jemand auf die rechte Schulter. Erschrocken drehte ich mich um. Es war Greg.
„Hey, du bist irgendwie…strange.“
„Ist das gut oder…schlecht?“
„Komisch eben.“
„Hm“ Damit wusste ich immer noch nicht, was das zu bedeuten hatte.
„Komm doch nachher mit in den Probenraum.“
Sanny ist der Inbegriff des uncoolen Mädchens an ihrer Schule. Blass und fad gekleidet, wegen ihres Herzfehlers übervorsorglich von der Mutter betreut, bleibt ihr kaum Luft zum Atmen geschweige denn sich zu entwickeln.
An der Schule gibt es eine Clique an coolen Kids. Die Schulband Crystal. Wie viele Mädchen, so ist auch Sanny heimlich in ein Bandmitglied verliebt aber große Chancen rechnet sie sich nicht aus, schließlich ist sie die graue Maus, das Mädchen, dass beim Sport nicht mitmachen kann, das Mädchen, dass unvermittelt einfach umkippt, diejenige mit dem Stolperherz.
Sannys Schicksal berührt auf den ersten Seiten und ihr Wunsch ein normales Leben abseits von Medikamenten und Arztbesuchen zu führen, wird auch sehr schnell zum Wunsch der LeserInnen. Als sich ihr die Chance bietet mit der Band Crystal auf Tour zu gehen, ergreift sie darum rasch die Möglichkeit zur Flucht.
Britta Sabbag beschreitet mit „Stolperherz“ neue Wege. Nach zwei erfolgreichen Frauenromanen, liegt ihr erstes Jugendbuch vor.
Sie verarbeitet darin zum Teil auch Erfahrungen ihrer eigenen Jugend.
Britta geht nicht den Weg einen tiefgründigen Roman zu schreiben sondern, sie wärmt uns LeserInnen das Herz indem sie uns auf eine abenteuerliche und teilweise unglaubliche Reise mitnimmt, auf der wir nicht nur Sanny näher kennen lernen sondern uns auch wieder selbst an die sternenbeschützten Nächte erinnern, die uns zum ersten Mal abheben ließen, die uns den Zauber der Liebe zwischen zwei Menschen spüren ließen und uns zeigten, wie wunderbar es ist das Herz einem anderen Menschen zu öffnen.
Ein kurzweiliges Buch, das zum Träumen verleitet. -
http://www.leslecturesdemylene.com/20...
17/20 - En bref, j'ai adoré Sanny, sa façon de voir les choses et de prendre des risques pour vivre à fond les événements qui lui promettent beaucoup. On apprécie la jeune fille pour sa gentillesse, son opiniâtreté, sa façon de gérer les moments passés avec le groupe et d'aller de l'avant. Bien entendu rien ne serai possible sans ceux qui l'entourent et qui eux aussi apprennent des leçons que leur réserve la vie et surtout cette tournée. Un moment vraiment sympathique, parfois triste mais surtout heureux ! -
Wieso habe ich dieses Buch erst jetzt gelesen? Wo war es, als ich 15 war und ich es viel mehr gebraucht habe als jetzt? Ein unfassbar tolles Buch! Auch für 21 jährige! :):):) -
Es ist eines von meinen absoluten Lieblingsbücher <3