Tod eines Kritikers by Martin Walser


Tod eines Kritikers
Title : Tod eines Kritikers
Author :
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ISBN : 3518413783
ISBN-10 : 9783518413784
Language : German
Format Type : Hardcover
Number of Pages : 220
Publication : First published January 1, 2002

Frankfurt am Main. 21 cm. 218 S. 21 cm. Encuadernación en tapa dura de editorial con sobrecubierta ilustrada. Idioma Alemán. 1. Aufl. Ein Schriftsteller steht unter Mordverdacht. Auf der Party in der Villa seines Verlegers hatte er den berühmten Literaturkritiker Ehrl-König (eine groteske Karikatur Marcel Reich-Ranickis), der am Abend zuvor in einer Fernsehsendung sein neues Buch total verrissen hatte, bedroht. Am nächsten Morgen wird der Pullover des Kritikers blutgetränkt gefunden. - Der Roman versucht sich an einer Kritik des deutschen Literaturbetriebs, dem Zustandekommen und Wirken der öffentlichen Meinung wie z. B. in einer Sendung "Das literarische Quartett". (Ronald Schneider). Auf einer Party gerät der Schriftsteller Hans Lach mit einem berühmten Kritiker aneinander. Als wenig später der blutgetränkte Pullover des Kritikers gefunden wird, fällt der Verdacht auf Lach. Für Kriminalhauptkommissar Wedekind ist der Fall klar, Michael Landolf, ein Freund Lachs, versucht, dessen Unschuld zu beweisen. 7. 7a;12. 1b/XA-DE-HE.


Tod eines Kritikers Reviews


  • Maurizio Manco<span class=

    “Per chi miete insuccessi il suo insuccesso è un’enorme lente di ingrandimento con la quale vede tutto il mondo. E lo vede così esattamente come nessun uomo di successo riesce a vederlo. Questa è proprio una delle condizioni del successo, il che vale per ogni professione: questa incapacità di percepire il mondo come esso realmente è. Chi ha successo fin dall’inizio trasfigura il mondo. […] A lui non appare dunque il fondamentale fallimento del mondo come è. […] E se non si riesce a convincersi che il mondo è migliorabile, se si trova che il mondo è un sistema eterno costruito per deludere la vita, allora si è dei falliti, si dà sui nervi alla gente, ma non a se stessi. Per fortuna. La soddisfazione del frustrato è in effetti quella di conoscere assolutamente il mondo a cui dà sui nervi. E così cresce in lui una ricchezza conoscitiva nella quale si vive bene come in un paradiso saturo di colori e pervaso di suoni. Come lei può capire, l’insuccesso è il sommo bene in generale, perché esso è la condizione di ogni intuizione.” (pp. 77, 78)

  • Peter

    Ich kann mich Martin Walsers Männerfiguren einfach nicht entziehen. Ich finde sie amüsant, und in ihrer oftmals tatenlosen Hilflosigkeit sogar spannend. Walser erreicht das mit seiner einzigartigen Walsersprache und ich weiß, dass die nicht jeder Leser so goutieren kann wie ich das offenbar tue. Ich finde, dass Walser nach wie vor einer der spannensten Gegenwartsautoren ist.

  • Miss Öykü

    İki kere denedim okumayı ama bitiremiyorum. Yeni yıla girerken temiz bir sayfa açmak adına pes ediyorum. Bu kitap, benim hayatımda yarım bırakılmış olarak kalacak.

  • Erik De Smedt

    'Het boek waarover heel Duitsland spreekt', zo verkondigt het omslag. Martin Walsers roman 'Tod eines Kritikers' deed in de lente 2002 stof opwaaien nog voor het boek verschenen was. De Frankfurter Allgemeine weigerde de tekst voor te publiceren omdat hij antisemitisch zou zijn en gericht tegen de literaire criticus en tv-ster Marcel Reich-Ranicki. Een storm in een glas water, blijkt achteraf.

    Het personage André Ehrl-König lijkt inderdaad als twee druppels water op de ijdele 'of-of'-criticus, voor wie een boek alleen goed of slecht kan zijn. Zijn druk bekeken tv-programma 'Spreekuur' is gemodelleerd naar het roemruchte 'Literarisches Quartett'. In het verhaal wordt de door Ehrl-König onrechtvaardig behandelde schrijver Hans Lach verdacht van moord op de raadselachtig verdwenen criticus. De verteller gelooft in diens onschuld en zoekt diverse personen op die meer van de zaak zouden kunnen afweten. Een gelegenheid om de stercriticus uit verschillende hoeken in een slecht daglicht te stellen. Uiteindelijk blijkt de criticus niet vermoord, maar gewoon even uit circulatie te zijn geweest voor een van zijn erotische escapades, en Hans Lach de verteller van het hele verhaal. Van antisemitisme kan geen sprake zijn (het woord 'jood' komt zelfs nauwelijks voor), wel van een venijnige afrekening van de auteur Walser met de criticus Reich-Ranicki.

    Er valt over diens geborneerde literatuuropvattingen en zelfgenoegzame kritische praktijk veel te zeggen, in ieder geval meer dan het voorspelbare societygeroddel waar Walser de helft van zijn roman mee vult. Tot een ernstige reflectie over ontsporingen van de kritiek of een analyse van macht in het gemediatiseerde literaire veld draagt de roman niets bij. Of Hans Lachs roman met de omineuze titel 'Meisjes zonder teennagels' ten onrechte door de criticus is verworpen, is trouwens zeer de vraag.

    Walser blijft met dit boek zwaar onder zijn niveau. De stijl is omslachtig en ongeïnspireerd, de satirische passages zo subtiel als een carnavalsstoet. Een aantal motieven wordt tot vervelens toe herhaald. De vaak potsierlijke reflecties van de schrijver Hans Lach zijn nauwelijks met de handeling verbonden en lijken meer een gelegenheid voor Walser om ongebruikt materiaal alsnog te publiceren.

    Het enige geloofwaardige personage is de psychoot Mani Mani, een marginale figuur met wie Lach een tijdje samen wordt opgesloten. In zijn afgrondelijke overpeinzingen flitst nog even iets op van de intrigerende schrijver die Walser ooit is geweest. Maar ook die verhaaldraad is nauwelijks in het verhaal geïntegreerd. Ondanks alle ophef een roman die het best vlug in de vergeethoek raakt, omdat hij eerder de schrijver Walser dan de geviseerde criticus in diskrediet brengt.
    [Erik de Smedt]

    De Leeswolf, 2003.
    Copyright (c) Vlabin-VBC

  • Marc Tiefenthal

    Dit boek mocht rekenen op heel wat kritiek. Sommigen vinden het het slechtste boek dat Walser ooit schreef. Walser schrijft enkel bevreemdende boeken. Ook dit boek is bevreemdend. Dus niet beter of slechter dan... Ach, wat, hij neemt hier een literatuurpaus op de korrel, wat het boek een beetje actueel maakt. In mijn ogen echter komt het schrijven en komt de schrijver er uiterst precies naar voren, wat sommige critici ontgaan is. Een aanrader voor wie het bevreemdende niet schuwt

  • Bücherangelegenheiten

    „Tot eines Kritikers“ von Martin Walser aus dem Jahr 2002 ist vermutlich eins der umstrittensten und am meist diskutiertesten Bücher der letzten 20 Jahre. Die Walser-„Tot eines Kritikers“-Debatte wurde vorrangig in den Feuilletons der SZ und FAZ ausgetragen und auch intern im Suhrkamp Verlag. Verlagsintern gingen die Streitigkeiten um das Buch so weit, das AutorInnen damit drohten, den Verlag zu verlassen, sollte dieses Buch erscheinen.

    Aber erst einmal, worum geht es? Die Handlung von „Tot eines Kritikers“ spielt in einem fiktiven Münchner Literaturbetrieb und handelt von dem Verschwinden des populären Literaturkritikers André Ehrl-König. Nach einer Literatursendung im Fernsehen, in der ein Werk des Schriftstellers Hans Lach schlecht besprochen wurde, kommt es zur Konfrontation zwischen Autor und Kritiker. Nach dieser Party ist der Kritiker verschwunden und neben seinem Auto findet sich sein Pullover und ein Blutfleck. Hans Lach wird zum Hauptverdächtigen und schweigt.
    Michael Landolf ist ebenfalls Schriftsteller und stellt Recherchen im Literaturbetrieb an, um die Unschuld von Hans Lach zu beweisen. Zum Ende erwartet den Leser noch einen Plot Twist, somit ist Walsers Buch eine Art Kriminalgeschichte. 

    Der Roman von Walser lässt mehrere Lesearten zu, so kann der Roman als eine rein fiktive Geschichte, die vom Umgang mit einem Schriftsteller im Literaturbetrieb handelt und in der es um einen fiktiven Mord geht, gelesen werden. Der Roman kann aber auch als Schlüsselroman gelesen werden, so, dass die Figuren und die dargestellte Handlung als wahre Geschichte gelesen werden, somit hätte jede Figur eine reale Bezugsperson. In diesem Fall, würde es in der Geschichte um das Verhältnis von Martin Walser und Marcel Reich-Ranicki gehen.

    Dass Martin Walser ein sprachbegabter Autor ist, wird auch in diesem Buch sehr schnell deutlich. Was mich an diesem Roman gestört hat, war die Verlaufskurve der Handlung. Die Kurve steigt erst relativ schnell und fällt dann leider zur Hälfte des Romans sehr stark. Bis zur Hälfte des Buches hat Walser ein sehr unterhaltsamen, spannenden und zum Teil auch lustigen Roman geschrieben, der meiner Meinung nach einen sehr präzisen Blick auf die Welt des Literaturbetriebes wirft. Was dem Roman jedoch schon vor Erscheinen vorgeworfen wurde ist, dass „Tot eines Kritikers“ ein antisemitischer Roman sei. Denn die Handlung kreist darum, dass ein in Deutschland lebender jüdischer Kritiker ermordet wird. Mir ist beim Lesen auch aufgefallen, dass der Kritiker nicht gerade positiv dargestellt wird, deutlich wird das unterandrem an einem Sprachfehler. 

    Egal für welche Art des Lesen man sich letztendlich entscheidet hat Martin Walser mit „Tot eines Kritikers“ einen Roman verfasst, der einen jüdischen Kritiker darstellt, der mit antisemitischen Klischees behaftet ist. Per Literaturwissenschaftlicher Definition, kann dadurch jedoch kein Rückschluss auf den Autor eines Romans gezogen werden. Nur weil der Roman antisemitische Klischees beinhaltet, heißt das nicht, dass der Autor auch ein Antisemit ist.

    Ich finde um sich eine Meinung zu dem Buch bilden zu können muss man es lesen und nur auf literarischer Ebene betrachtet ist das nicht das beste Buch von Martin Walser, aber auch nicht das schlechteste, somit lohnt sich die Lektüre nur bedingt.

    Ein Buch, das man lesen kann, jedoch nicht unbedingt muss.

  • The Bursting Bookshelf of a Wallflower

    2.5 stars rounded up to 3!

    Tod eines Kritikers is one of the best-known books by Martin Walser and while I read one of this other books during my school years, I wanted to give this one a try. I bought it on a fleamarket and was curious to find out what all this was about. It hasn't been bad at all, but it has been a little bit too much - too crazy, too satiric, too exaggerated! Knowing the background of this book, it gave an interesting insight into Walser's perception of the problem and I think that every book has a right to be written - and to be read. I am happy that I gave this one a try - it was not bad at all, but I have the feeling that this book had the potential to be a lot more under the right circumstances.

  • Jamie

    I found the book quite irritating and confusing. As many critics have stated, the author gets lost in his thoughts, which are hard to follow and the plot loses clarity along the way. Nevertheless (especially when doing some background research) the characters and bits of plot that can be picked up upon are super interesting as they derive from real people in Walser's life.

  • Corrie Aw.

    Es hat gut und einigermaßen amüsant angefangen, wurde aber ab der Hälfte furchtbar langweilig, absurd und durcheinander, dass ich es fast weggelegt hätte. Hätte ich es nur getan, denn die Auflösung war sehr vorhersehbar.

  • Katrin Krause

    Fragmentarischer Indizienbeweis verletzten Ehrgefühls eines Autors :
    Martin Walsers Roman “Tod eines Kritikers” ist eine mürrische und nachtragende Abrechnung des Autors mit dem Kritiker Marcel Reich-­Ranicki, die unangenehm und fragmentarisch vor sich hintröpfelt und ohne Erkenntnis bleibt.

  • Sabrina Nyuki

    zu anstrengend geschrieben

  • Erik

    Bizar boek, maar niet op een goede manier. Ik denk dat de auteur slechtgezind was.

  • Gerbie7


    https://gerbie7.wordpress.com/2016/08...