Ausgebrannt by Andreas Eschbach


Ausgebrannt
Title : Ausgebrannt
Author :
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ISBN : 3785722745
ISBN-10 : 9783785722749
Language : German
Format Type : Hardcover
Number of Pages : 750
Publication : First published February 20, 2007
Awards : Prix Une autre Terre (2009)

Ausgebrannt - das ist Andreas Eschbachs dramatisches Endzeit-Szenario, das uns in die Zeit der versiegenden Ölreserven katapultiert. Wir erleben ein düsteres Szenario, das uns drastisch und spannungsgeladen vor Augen führt, wohin der immer größere Hunger nach Öl führen könnte.

Als Markus Westermann in New York zum ersten Mal amerikanischen Boden betritt, ist das für ihn ein magischer Moment: Endlich ist er im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten", wo er ganz groß rauskommen will. Sein amerikanischer Traum scheint jedoch ausgeträumt, bevor er richtig begonnen hat: Seine Firma will ihn entlassen. Zufällig lernt er den Österreicher Karl Block kennen. Der behauptet, mit einer einzigartigen Methode Erdöl finden zu können. Markus Westermann wittert seine Chance und tatsächlich: Die beiden überzeugen eine einflussreiche Risikokapitalgesellschaft und schwimmen bald im Geld. Westermann ist auf der Überholspur - bis nicht nur ihm, sondern auch den Saudis plötzlich das Öl ausgeht. Die Welt, wie wir sie kennen, gerät aus den Fugen.

Andreas Eschbach, bekannt geworden vor allem durch seinen Thriller Das Jesus-Video, weiß, wie man eine spannende Geschichte schreibt. Auch in Ausgebrannt webt er ein Netz aus Personen, Handlungssträngen, Orten und Epochen, das den Leser - ob er will oder nicht - in seinen Bann schlägt. Die Geschichte von Markus Westermann wird dabei erst nach und nach klar - Eschbach arbeitet häufig mit Rückblenden und Zeitsprüngen, zum Teil zu Ereignissen, die weit vor der eigentlichen Erzählung liegen; ganz allmählich weitet sich so die Perspektive. Und indem der Autor viele gut recherchierte Details einarbeitet, stehen plötzlich historisch scheinbar so entfernte Episoden wie der Bau der Bagdad-Bahn und die Terrorflieger vom 11. September 2001 in einem Zusammenhang.

Denn neben den Ereignissen um Markus Westermann erzählt Eschbach auch eine andere Geschichte: die Geschichte der globalisierten Welt, die förmlich am Öltropf hängt, und in der gewiefte Marketingleute, Berater und Finanzexperten mit Milliarden jonglieren. Produktion, Mobilität, Konsum, ja, unser gesamter Lebensstil wären ohne das schwarze Gold schlicht nicht möglich. Was diese Abhängigkeit für uns alle im Ernstfall bedeuten könnte, macht sich aber wohl kaum jemand klar. In Ausgebrannt spielt Eschbach diese Frage bis zum Ende durch - und bietet mit seinem Szenario, das eine ungemütliche Zukunft verheißt, wichtige Denkanstöße. --Holger Sweers, Literaturtest


Ausgebrannt Reviews


  • Gary Lynch

    Ausgebrannt enthält alles, was in einem Eschbach-Roman sein muss:
    • Böse Geschäftleute, die ihre Mitmenschen ausbeuten wollen,
    • Schwache Beamten, die hilfslos sind, dies Ausbeutung zu stoppen,
    • Einen jungen (allerdings ahnungslosen) Bursche, der gerne Software schreibt, und damit hofft, die Welt zu retten, und
    • Verschwörungen innerhalb von Verschwörungen.


    Eschbach erinnert uns daran, dass wir seit 40 Jahren die Spuren sehen, das Zeitalter des Öls neigt seinem Ende zu, doch die Mehrheit von uns ziehen es vor, total davon abzusehen. Was würde dann passieren, wenn wir dieses Spiel weiter fortsetzten?


    Man sieht die Folgen einer Ölkrise durch die Augen eines deutschen Ehepaars, das ein schlecht isoliertes Haus in einem abgelegenen Dorf kauft, bis der Mann sein Einkommen durch die zusammenbrechende Wirtschaft verliert.


    Er kritisiert die Amerikaner, in dem sie den größsten Teil der Energie der Welt verbrauchen; die deutschen weil sie die Amis geringschätzen, versuchen sie doch schnellstmöglich nachzuahmen; die Muslen, weil sie den Westen um seine Technik beneidet--können aber nur Öl gegen Handys tauschen.


    Markus Westermann ist der junge Kerl, der sich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten selbstständig machen will. Er lernt einen alten Österreicher kennen, der sogar Öl in seinem Heimatland entdeckt hat, und behauptet, er könne besser als die fortschrittlichste Technik neue Quellen finden. Darauf bauen sie eine Firma.


    Die Handlung ist eine Mischung aus Wahrheit und Belletristik und es ist oft schwer, eine Linie dazwischen zu finden, aber alles was er am Rückgang der Beförderungszahlen, sowie die Versuche der Saudis dies zu verschweigen berichtet, scheint zuzutreffen. Und es gibt tatsächlich Ölfelder in Österreich. Dahingegen ist der Bericht, dass die Familie von bin Laden die USA während des Flugverbotes am 11. September 2001 verlassen hat ein reiner urbaner Mythos.


    So spannend ist die Handlung dass ich vergessen habe, das Buch hat nichts mit Science-Fiction zu tun--ist eher Techno-Thriller.

  • Katzenkindliest

    Ich finde das Buch wirklich nicht schlecht, hatte aber anderes erwartet. "dramatisches Endzeit-Szenario, das uns in die Zeit der versiegenden Ölreserven katapultiert" - dieser Teil macht nur das letzte Drittel des Buches aus. Alles vorher ist Vorgeschichte, teils die direkte, teils auch ferne Vergangenheit. Und auch wenn ich Happy Ends liebe, dieses war dann schon fast zu "happy". Insgesamt ein gutes Buch, spannend geschrieben. In diesem Fall hätte ich mir den Klappentext besser gespart, dann hätte mir das Lesen wohl mehr Spaß gemacht. Trotzdem eine Leseempfehlung, nur eben nicht als Dystopie...

  • Alexandra

    Literarisch keine Extraklasse, aber das muss für mich auch so ein ÖKo-Wissenschafts-Thriller gar nicht sein, Hauptsache er ist spannend bzw. glaubwürdig konzipiert und diese Merkmale hat die Geschichte derart übererfüllt, dass ich das Buch gar nicht mehr weglegen konnte. Excellente Verwebung von historischen, politischen und wissenschaftlich-technischen Hintergrundfakten zu einer rasanten Geschichte über das Ende des Erdölzeitalters und die daraus resultierenden verschiedenartigen Substitutions- und Überlebensstrategien - eingebettet in die Familiengeschichte der Westermanns und mit viel politscher Intrige quer über den Erdball (USA-Arabien-China-Deutschland...) und mit einem Tempo konzipiert, dass die Seiten nur so durch die Finger rutschen.

    Sehr lesenswert und gruselig, denn so unrealistisch sind die dargestellten Katastrophen und Konsequenzen gar nicht.

  • Sadie

    The scenario is very dystopian: The oil is coming to an end. No more oil means no more fuel to run cars, planes, machines, no running machines means no more way to produce other stuff, also, no oil means no plastics, (most of) no medicine... well, to cut it short: I had no idea how many products actually need oil, either as part of their composition or to produce them. So humanity has to adapt to an oilless world - or try to.

    Interesting and entertaining eco/business thriller. Once again, it deals with a topic I don't really know much about, namely, the oil business. And once again, Eschbach tells and teaches in a way that is both entertaining and educating.

  • Eyleen

    I really tried, but I'm quitting this after 250 pages.

    Some passages were awesome, but others were too political and also there were just way too many POVs and storylines. I'm sure they'll come together beautifully in the end and if you like political thrillers, this is perfect for you, but it's just really not my type of book.

  • Tim

    Warning: may cause nightmares or fears. You could even say it's one of Escbach's best books to date. For this tome of 750 pages he went through a great deal of research, also thanks to friends of his.

    What's the story about? About oil, fuel and its derivatives. Eschbach mixes fiction with facts. What if there was no more oil or the reserves were nearly depleted? If you think oil is only used for fuel, then guess again. Oil is used in a wide variety of products: fuel, plastics, clothing, machinery, technology, engines, candy, medication, even roads (asphalt) and so much more. And if only you'd realize what it takes to bring up that oil... how much other resources are wasted.

    Eschbach constructed a story around finding new oil sources (through a new method), which would lead to great financial gains, when you've got investment companies backing you. But of course, everyone wants a piece of the action, or better, the know-how, oil and money. Even the Arabs. Yet, things don't work out as planned and there's a lot of distrust going on, too. It brings up the eternal discussion of: what's the alternative? Nuclear energy? Wind/solar/... energy? Fuel cells? ...

    It gets bad, after an explosion in the Saudi Arabia area, and a so-called drying up of a large oil field in the area. Meaning prices go up, reserves are barely used, unless for military/police/etc... as these services are vital in a society.

    So, plane companies go bankrupt, there's no more (or far less) transport of goods, the roads cannot be repaired, certain products cannot be made anymore as the part for the machinery aren't made anymore, there's no more fuel for your car, people have to take the train, take a longer while to get to and from work, etc.. Yet, local shops, thanks to e.g. local farmers, do tend to profit from the global problems. But since, on a global scale, the system falls apart, people are forced to give up their jobs (or get fired) and start growing their own vegetables and stuff. Back to basics, you could say.

    I could go on, because there's so much to tell about this subject. Eschbach writes a beautiful story on how people's lives change, how they have to adapt to a less luxury life and manage to find new joy in life, in a less fast life. Or how someone goes from seeking huge amounts of money and through a heap of troubles finds a different kind of happiness. And so on. But still, there's an economic crisis, but there is light at the end of the tunnel. At least, if the errors of the past are not repeated. What that light is, is not clear. Here it's up to the reader to derive it from what he/she read or come up with own ideas.

    Ausgebrannt is a book that makes you think about our current lifestyle, the luxuries we have, our economy, sourcing out production/culture to low-wage countries, the cars we drive (and when we use them), ... it almost makes you afraid of having a good life. But the truth is, are we prepared? We aren't. Unless perhaps those who already lead such a kind of life or those in charge of the reigns, politically, financially, economically, and what not.

    If you want to read a thought-provoking story, Ausgebrannt is very much recommended. If you're such seeking a very entertaining thriller, then this book also is worth reading.

  • Peter

    "Habt ihr das Öl früher wirklich verbrannt?", ist die zentrale, abschließende Frage, die sich zum Ende dieses Polit-Thrillers von Andreas Eschbach stellt. Eine runde, gut recherchierte Geschichte um das zuneige gehen der Ölvorräte und der entsprechenden Veränderung bzw. Entwicklung der Zivilisation.

    Eschbach überzeugt mit einfacher und plastischer Sprache die es sogar verzeihen lässt, dass die Rate der "Zufälle" in seinem Buch mehr als nur überdurchschnittlich hoch ist. Er regt zum Nachdenken an ohne den moralischen Zeigefinger zu schwingen. Im Gegenteil lässt er seine Protagonisten nach Auswegen und neuen Hoffnungen suchen.

    Vor allem die Erzählreihenfolge und die Zeitsprünge, die den Plot "rund" machen, haben mich sehr beeindruckt und gefesselt.

    Der Roman hat hohen Unterhaltungswert und beleuchtet das "Big-Business" rund um die Energiewirtschaft mit vielen kritischen, in meinen Augen objektiven Gedanken.

    4*

  • Z3d

    Je suis vraiment déçu après cette lecture. Ce livre n'est pas ce que j'espérais lorsque je l'ai acheté.
    J'avais dans l'idée d'une dystopie dans un futur proche montrant les conséquences de la raréfaction du pétrole. J'espérais avoir ce que j'avais eu avec Spin de Wilson. Un phénomène bouleversant le monde entier se produit et à travers différents personnages nous découvrons comment le monde apprend à gérer cela. Par exemple dans Spin, nous suivons 3 personnages après que la Terre s'est retrouvée coupée du monde dans un bulle temporelle. Les 3 personnages permettent de suivre les conséquences de ce phénomène tant au niveau scientifique, théologique que de monsieur tout le monde.Ici pas du tout et même pire, l'élément perturbateur du roman, la raréfaction du pétrole n'intervient qu'après les 2/3 du roman...
    Ce très (trop) long livre se découpe en 2 partie : la première partie concerne principalement Marcus, un jeune arriviste allemand qui souhaite pouvoir s'installer aux USA pour y faire fortune. Son rêve semble pouvoir se réaliser lorsqu'il croise Block un ingénieur de l'or noir affirmant qu'il peut trouver du pétrole en grande quantité à peu près n'importe où.
    La seconde partie porte sur la raréfaction du pétrole due à l'effondrement du plus grand puits d'Arabie Saoudite. Nous suivons toujours Markus à travers les USA dans sa quête des documents de Block.
    Autant la première partie n'est pas trop mal même si, je le répète, ce n'est pas ce que j'espérais lire en débutant ce roman mais alors la seconde partie est totalement risible !
    Tous les enchaînements sont forcées, rien n'est vraiment plausible dans la « résolution » de l'histoire. La seule explication serait que les USA font la taille de Monaco et que tout le monde se connaît ! De plus, les personnages m'ont paru assez froid, un peu déshumanisés. J'ai eu l'impression de lire une très longue nouvelle, où l'important ce sont les actions des personnages et non les personnages eux-mêmes.
    Il y a tout de même 2-3 choses qui m'ont plu notamment les parties sur la sœur de Marcus Dorothea qui nous permettent de prendre conscience des conséquences d'une suppression du pétrole dans nos vies. J'y ai été assez sensible car je pense personnellement que le pétrole est l'une des causes principales des problèmes des pays occidentaux aujourd'hui. En effet, l'absence de pétrole entraînerait un retour aux commerces de proximité (comme Dorothea), à une consommation locale, à une diminution des traitements chimiques etc...le soucis majeur serait la diminution des médicaments !
    Ce sont les seules parties intéressantes du livre et elles ne doivent représenter que 20% du livre. Au lieu de cela nous suivons un des membres de la famille royale saoudienne qui n'apporte rien à l'histoire sinon de donner un pseudo rôle au frère de Marcus avec l'installation de panneau solaire en Arabie Saoudite.
    La seule autre note positive sur ce livre arrive en tout fin dans l'épilogue qui repose sur les recommandations scientifiques affirmant que même si il nous était possible d'extraire encore plus de pétrole, il est impératif de le laisser dans nos sous-sol sous peine de voir disparaître les conditions de vie nécessaire pour l'Homme.

  • Elke Woll

    Ich bin normalerweise eher großzügig mit meinen Bewertungen, aber hier fällt es mir sehr schwer mehr als 2 zu geben, 2 1/2 wäre noch hingekommen. Trotz großer Detaillastigkeit fehlt es den Charakteren an Tiefgang. Sympathisch sind sie eigentlich auch nicht so richtig, allenfalls noch die aus dem Erzählstrang, der in Deutschland spielt. Aber was mich am meisten genervt hat, während des ganzen Buches, sind die unheimlichen Zufälle, die Verknüpfungspunkte der Geschichte. Sicher, ein Roman ist nicht die Realität und ohne Zufall geht es selten, aber hier ist des Guten definitiv zu viel.

  • Juliane Kunzendorf

    Hm. Voraussehbar. Ist vielleicht das richtige Wort. Und das Ende...naja. Das war nicht die beste Leistung von Andreas Eschbach.

  • Aleshanee

    4.5 Sterne für ein genial recherchiertes und sehr spannendes Zukunfts-Szenario!

  • Pascal

    Am Anfang war es etwas schwierig ins Buch zu kommen. Viele unterschiedliche Handlungsstränge und Akteure.
    Aber ab der Hälfte würde das Buch spannend.
    Erschreckende Zukunftsvision ohne Öl. Vor allem die Entwicklung zu alternativen Energien usw. Es kommt eine Endzeitstimmung beim Lesen auf.
    Nur 3 Sterne, da der Anfang des Buches doch einen schwierigen Einstieg für mich geboten hat.

  • Lars

    Ich weiß schon, warum ich dicke Wälzer nicht ausstehen kann. 'Ausgebrannt' vereint alle Schwächen, die einem das Lesen von Hunderten von Seiten so schwer machen. Da ist zum einen die doch sehr simple Sprache, die zudem stark auf direkte Rede und darin wiederum auf Alltags-Slang setzt. Kann schon sein, dass Menschen so sprechen, aber mir hat dieser simple Stil einfach nicht gefallen. Da ist zum anderen die vor sich hin mäandernde Story, die zudem von Wiederholungen geprägt ist. Das Öl geht aus, es wird ein Ersatz gesucht, der wird nicht gefunden, es wird ein Ersatz gesucht, der wird nicht gefunden und so weiter. Nicht zuletzt waren es mir zu viele Details - ich muss nicht bei jeder kleinsten Nebenrolle wissen, warum dies Person das und das gemacht hat und wer ihr das Wurstbrot geschmiert hat und wie das Wurstbrot schmeckt. Ich vermute einmal, der Autor will hier für szenische Stimmung sorgen, was aber leider misslingt und in grauer Langatmigkeit mündet.

    Ausgebrannt krankt meiner Meinung daran, dass es irgendwie eine Mischung aus Roman und Fachartikel sein will, der sich eben die Frage stellt was passiert, wenn die Ölquellen versiegen. Diese Folgen sind von Eschbach auch ok recherchiert, bewegen sich aber von den Ideen her auch nicht unbedingt über populärwissenschaftlichen Artikeln in der Wochenzeitung. Zudem streut Eschbach seine technischen Erklärungen meist von dritter Seite aus ein - entweder läuft der Fernseher oder der Radio und der Sprecher sagt dies und das zur Ölkrise. Nicht gerade elegant. Um das Ganze nun noch verworrener zu machen, baut der Autor zusätzlich zur Romanhandlung dann auch noch Rückblicke ein, die teils nicht viel mit der Story zu tun haben. Stürzt etwa eine der Nebenpersonen mit dem Flugzeug ab, verrät uns ein kleiner Exkurs, wer sonst noch so vom Himmel gefallen ist und ob da nicht eine Verschwörung dahintersteckt.

    Ich fürchte, mit 'Ausgebrannt' als ersten Eschbach hatte ich etwas Pech, da mir viele seiner Bücher ansonsten empfohlen wurden. Insgesamt liegt hier einfach im Argen, dass das Buch beschreiben will, was uns ohne Öl erwartet. Dazwischen kommt dem Autor aber ein Roman, der nicht so recht weiß, was er mit den handelnden Personen denn nun eigentlich anstellen soll. Dass man sich zudem mit irgendeiner der Figuren identifizieren könnte, war zumindest bei mir nicht der Fall. Es gäbe noch so viel zu meckern - eigentlich wollte ich das Buch schon nach 50 Seiten weglegen. Wäre wohl besser gewesen.

  • Roseb612

    Tak do dvou třetin měla tahle kniha našlápnuto na čtyři, ne-li přímo na pět hvězdiček, pak se ale bohužel nepodařilo autorovi dotáhnout konec do nějakého rozumného závěru a tím to pohřbil.
    Vlastně se jedná o dvě knihy v jedné - první část pojednává o Markusově cestě na vrchol a zase zpět. Neustále se skáče v časových rovinách, víme, jak to dopadne, ale nevíme, jak se k tomu konci Markus dopracoval a tohle napětí v knize opravdu funguje. Velmi zajímavé je i faktografické pozadí - dějiny Saudské Arábie, těžba ropy, oil peak a řada dalších věcí, které člověka donutí sednout k Wiki a hledat. Pro mě tohle byla ve finále (po zkaženém finále) asi nejlepší část knihy. Druhá část už je lineární příběh (časové roviny se potkají na konci první části) o světě bez ropy - právě na začátku této části vypadá knížka vůbec nejlíp. Příběh má našlápnuto k zajímavým motivům (kabel, nový král atd.), ale bohužel nic z toho autor nedotáhne do konce a jeho vyřešení některých dějových linií je tak přitažené za vlasy (otcův vynález, setkání s Amy), že jsem tomu ani při nejlepší vůli opravdu nemohla věřit. A závěrečné kapitoly z let po konci ropy už jsou vyloženě jen poznámky na okraj, které sice nakousnou řadu dalších témat, ale nevyřeší nic.
    Škoda, opravdu škoda - takhle knížka mě hodně navnadila a pak i zklamala, ale minimálně kvůli těm prvním dvěma třetinám stojí knížka za přečtení.

    Kontext: David se dočetl o této knížce v
    Co s námi bude? Stručná historie příštích 20 let, zaujala ho a tak se rozhodl si ji přečíst. Když už byla doma a David o ní mluvil tak zajímavě, tak jsem se dala do čtení i já, takže jsme zase po nějakém čase četli oba najednou jednu knížku.

    První věta: "I s poslední kapkou benzínu v nádrži můžete ještě přidat plyn."

    Poslední věta: " "Ano," přitakal Markus. "Takhle to vždycky začíná. Nenápadně a neškodně." "

  • Mathieu

    Un pavé, mais qui se lit avec une grande facilité et avec bonheur.

    Un très bon ouvrage de "speculative fiction" sur la disparition du pétrole. Si le livre est long et complexe, on ne s'y ennuie pas une seconde, Eschbach prend le temps de peindre son décor, de poser les personnages, ce qui contribue au plaisir de lecture.

    L'enchaînement de coïncidences sur la fin est un peu facile, mais on pardonne, c'est très bon.

    L'avenir proposé par Eschbach fait frémir, à double titre puisque tout cela semble extrêmement plausible (sauf peut-être sur le cas US, mais chuuuuuuuut)

  • Telaara Dunwin

    Sehr spannende und mitreißende Unterhaltung, interessante Idee. Allerdings flacht es zum Ende hin ab. Spannend bleibt es zwar, aber es wird ziemlich unglaubwürdig.

    Das Hörbuch ist extrem gut gelesen, aber was soll man von jemandem wir Ulrich Noethen auch anderes erwarten.

  • Myfriendsarefiction

    4 Euro je Liter Benzin? Bald Realität?

    Andreas Eschbach führt uns in seinem Öko-Thriller„Ausgebrannt“ vor Augen, was geschieht, wenn das Öl dieser Welt sich dem Ende neigt bzw. nicht mehr so viel Öl gefördert werden kann, wie verbraucht wird, nachdem die Menschheit ihren eigenen Planeten ausgebeutet hat. Es gibt einen Zusammenbruch der Wirtschaft. Der Ölpreis und somit der Benzinpreis steigt täglich, so dass sich bald keiner mehr leisten kann, sein Auto zu benutzen. Diebstähle und Chaos stehen an oberster Tagesordnung. Firmen gehen Pleite, Menschen werden arbeitslos, Autos und Maschinen stehen still, der Kampf um das Überleben hat begonnen…

    Zeitgleich verfolgt man eine spannende Schilderung eines einfachen Mannes, Markus Westermann, der seit seiner Kindheit davon träumt, dass für ihn der amerikanische Traum in Erfüllung geht. Er geht in die USA und nimmt einen kleinen Job an ehe er auf Karl Walter Block trifft und mit ihm seine Chance sieht, sich seinen Traum zu erfüllen.

    In diesem über aus gut recherchierten, fantasiereichen Werk Eschbachs wird aufgezeigt, wie der Alltag ohne Öl aussehen könnte. Mit seinen frappierenden Fakten wird der Leser/Zuhörer über die Ölsituation wachgerüttelt, denn kaum etwas funktioniert heutzutage noch ohne Öl. Deshalb versucht der Protagonist der Geschichte auch mit Hilfe seines Freundes Karl Block eine Methode herauszufinden, wie die Wirtschaft wieder angekurbelt werden kann.

    Auf diesem Weg werden den beiden Charakteren viele Steine in den Weg gelegt. Es reicht von Betrug bis hin zu versuchtem Mord, dem Verschwinden von Personen etc. Ebenso geht es um Familien, Zusammenhalt, Freundschaft uvm.

    Die einzelnen Charaktere dieses Thrillers machen im Verlaufe der Story interessante Wandlungen durch, welche durch die Veränderungen der Welt um sie herum hervorgerufen wird. So fühlt sich manche intelligente und starke Persönlichkeit dem Druck, welche auf ihr liegt, nicht gewachsen und sie verschwindet. Ein anderer entwickelt kriminelle Energien, andere wachsen aus sich heraus und entdecken ihre Fähigkeiten.

    Viele Handlungsstränge und Personengruppen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, führen letztendlich alle zu einer ereignisreichen und spannenden Geschichte, die an Spannung mit jeder Seite zunimmt und selbst nach dem Fertiglesen des Buches zum Nachdenken anregt.

    Das Buchcover besticht durch seinen blutigen, ausgedörrten Rotton mit alten, übereinander gestapelten Ölfässern und einem Titel, der einen Hinweis auf den fesselnden Buchinhalt gibt.

    Fazit

    Diesen guten Mix aus Thriller, Realität und guter Recherche über die einzelnen Bereiche, Länder und Sitten sollte man unbedingt gelesen haben, um verstehen zu können, welches Chaos auf uns zukommen könnte, wenn wir weiterhin vom Öl abhängig bleiben!

    Von mir gibt es für dieses tiefsinnige zum Denken anregende Werk 5/5 Punkte.

  • Doğa Armangil

    Was wird passieren, wenn die globalen Öl-Reserven sich dem Ende zuneigen? Soll man nach neuen Öl-Beständen suchen, oder in eine ganz andere Richtung aufbrechen? Dieses Buch gibt eine mögliche Antwort dazu.

    Der Autor ist der Ansicht, dass die Menschheit zu sehr von Öl abhängig ist, obwohl es keine ökologisch tragbare Energiequelle ist. Daher soll die hiesige Öl-basierte Zivilisation in der nahen Zukunft verschwinden und demzufolge soll ein wirtschaftlicher Rückgang zustandekommen.

    Das ganze liest sich auch als das Zertrümmern des "American Dream"s. Die Hauptfigur ist ein Deutscher, der in die USA emigriert, um dort an Ruhm und Reichtum zu gelangen. Sein Traum ist es, möglichst rasch ein großes Unternehmen zu gründen.

    Dazu setzt er erstmal eine "OPI-OPM"-Strategie ein (other people's idea, other people's money). Zufällig begegnet er einem vermeintlichen Erfinder, der behauptet, eine Methode entwickelt zu haben, um neue Ölquellen unter der Erde aufzufinden. Er holt sich auch Investoren, die den Start-up finanzieren. Das Vorhaben kollabiert jedoch, weil die Methode sich als unzuverlässig entlarvt.

    Sein zweiter Versuch beansprucht eine Erfindung seines verstorbenen Vaters, die sich als umsetzbar entpuppt. Es handelt sich um eine Methode, biologischen Abfall in einen Ölersatz umzuwandeln. Die Herstellung des entsprechenden Gerätes wird hauptsächlich von seiner reichen Frau finanziert (was wenig glamourös ist!). Doch aus unerläuterten Gründen denkt er nicht daran, die Methode zu patentieren. Stattdessen bietet er diese Erfindung der US-Regierung an, die sie annimmt, um die globale Wirtschaft wieder einigermaßen auf die Beine zu stellen. Er verdient kein Cent damit.

    Dazu ist seine Beziehung zu seiner Frau von Anfang an durch Geldgier an beiden Seiten ungesund, und verschlechtert sich mit der Zeit. Toller amerikanischer Traum!

    Das Buch macht Spaß, selbst wenn man nicht solcher pessimistischen Verfassung ist.

    Da der Autor zweifelsohne intelligent ist, gibt es als Bonus viele interessanten Bemerkungen und Erläuterungen, was die Weltgeschichte anbelangt. Beispiel: sinkende Ölpreise hat maßgeblich zur Ende der UdSSR beigetragen, da Öl damals ein großer Teil des UdSSR-Exports ausmachte. Ich würde hinzufügen, daß das "Star Wars"-Projekt der Reagan-Regierung auch eine erhebliche Rolle darin gespielt haben muss. Vielleicht war es nicht so sehr ein militärischer Vorhaben (die Technologie funktioniert bis heute nicht!) als ein wirtschaftlicher Angriff an die UdSSR.

  • Alex

    Όταν ξεκίνησα να διαβάζω αυτό το βιβλίο δεν είχα και πολλές προσδοκίες, καθώς βρέθηκε στα χέρια μου κάπως τυχαία. Όταν το τελείωσα έμεινα με το στόμα ανοιχτό και με πολλές γνώσεις στο πλευρό μου που δεν μπορούσα ποτέ να φανταστώ ότι θα μου έδινε ΈΝΑ βιβλίο.
    Το βιβλίο είναι μια ιστορία φαντασίας που διαδραματίζεται στο παρόν, παρελθον και λίγο στο μέλλον και όλα μα όλα περιστρέφονται γύρω από τον μαύρο χρυσό, το πετρέλαιο.
    Η ιστορία χωρίζεται βασικά σε δύο μέρη, το πριν και το μετά της κατάρρευσης μιας μεγάλης πετρελαιοπηγής στην Σαουδική Αραβία. Ο κύριος πρωταγωνιστής είναι ο φιλόδοξος Markus Westermann, ένας Γερμανός πληροφορικάριος, ο οποίος με το που πατάει την πρώτη φορά στην Αμερική ξέρει τον στόχο του: Να ζήσει το American Dream.
    Ο συγγραφέας έχει κάνει μια εντυπωσιακή και απίστευτη έρευνα πάνω στο βρώμικο,διεφθαρμένο και οικονομικό παιχνίδι του πετρελαίου και ότι συσχετίζεται με αυτό. Καλοδουλεμένοι χαρακτήρες που στην αρχή μπορεί να μην έχουν σχέση μεταξύ τους, εμφανίζουν στο τέλος την μεγάλη εικόνα. Γεωλογία, πολιτική, ιστορία, μυστικες υπηρεσίες, Αμερική & Σαουδική Αραβία, εμπόριο και η παγκόσμια οικονομια, business, γεωργία και καλλιέργειες, έρευνα και επιστήμη, τύχη και πολλοί άλλοι τομείς μας διδάσκονται σε αυτό το βιβλίο.
    Το συνιστώ ανεπιφύλακτα και προσωπικά έχει μπει στο ράφι με τα αγαπημένα μου.

  • NAT.orious reads ☾

    4* gibt es definitiv dafür, dass das Endzeit - Szenario weitestgehend realistisch ist. Die Probleme und Missstände, die Andreas in seinem Roman anspricht, sind alles andere als an den Haaren herbei gezogen. Fossile Energieträger sind begrenzt und laufen uns aus den Händen, dennoch gibt es genug Menschen, die nicht gebildet genug sind (oder zu ignorant und selbstzentriert), als dass sie verstehen, warum man mit allem was man hat, sparsam umgehen sollte und dem Konsum entschieden entgegen treten muss.

    Klug und spannend geschrieben verfolgen wir die Geschichte von Markus Westermann, der in den Vereinigten Staaten seinen ganz eigenen "American Dream" verwirklichen möchte und sehr schnell merkt - wie unzählige Menschen vor, mit und nach ihm, dass es alles absolute Quacksalberei ist. Träume von Reichtum und Berühmtheit sind bald absurde Echos, die ihm im Hier und Jetzt des Überlebenskampfes dennoch nicht in Frieden lassen.

  • Reinhold

    Der Welt geht das Öl aus und der Protagonist ist an allen Ecken und Enden dabei. So könnte man das Buch in einem Satz zusammenfassen.

    Insgesamt ist das Buch absolut lesenswert, auch wenn an der einen oder anderen Ecke vielleicht ein bisschen gefeilt werden könnte. Aber im Großen und Ganzen ist es ein ordentlich gemachter Roman. Die Erzählung folgt dem Glücksjäger Markus Westermann auf seinem Weg in die USA, wo er mit fremden Ideen und fremdem Geld reich werden möchte. Die Erzählstruktur ist durch die Ineinaderschichtung von zwei zeitlichen Handlungssträngen interessant und gibt dem Buch einen besonderen Pfiff. Die Figuren sind handwerklich ordentlich gemacht, auch wenn hier noch Luft nach oben ist. Ebenso ist das Ende dann recht rasch erzählt im Vergleich zu den Ereignissen die vorher zu fesseln wissen.

    Das Thema ist gut recherchiert und bietet einige interessante Ansätze und Ideen. Insgesamt also ordentlich aber nicht perfekt.

  • Laurent

    Un thriller intelligent sur la fin de l'ère du pétrole, entre complots politiques et enjeux écologiques.
    10 ans après sa publication, ce roman est encore plus d'actualité.

  • Mattster

    Ein ziemlich gutgeschriebenes spannendes Buch außer das ein bisschen zu sehr hin und zurück gesprungen wurde von Vergangenheit zurück; hin und her.